Altersklassen in Alzenau dominiert von Seligenstadt (07.09.2003)

Der Alzenauer Sprinttriathlon dürfte für viele der letzte Triathlon des Jahres gewesen sein. Daher nutzten auch noch einmal einige Triathleten des Tria-Teams die Gelegenheit zu diesem Saisonausklang.

Es wurde nach Altersklassen sortiert in vier Startgruppen gestartet. Das Wasser im Meerhofsee war etwa 22° warm, so dass man durchaus ohne Neoprenanzug auf der nur etwa 600 Meter langen Strecke schwimmen konnte. Allerdings wollten trotzdem bis auf Klaus Rumrich die Seligenstädter nicht auf den kleinen Vorteil verzichten.

Die Altersklassen M40 und M45 waren zahlenmäßig am stärksten mit Seligenstädtern besetzt. Nach dem Start schwamm Gerd Scheibe zunächst erst einmal in Richtung der falschen Boje los, bemerkte seinen Irrtum erst später und hatte nun zunächst einige Strecke aufzuholen. Auf dem Weg zur Wendeboje überholte er Klaus, der sich gegen seinen Neopren entschieden hatte, und setzte sich hinter den Gelnhausener Ulrich Schmitt an Platz zwei der Startgruppe. Klaus ging durch einen recht langsamen Wechsel als dritter mit bereits recht deutlichem Rückstand auf die Radstrecke, nur knapp hinter ihm folgte etwas überraschend Josef Huth, der in Alzenau eine gute Schwimmleistung zeigte.

Gerd Scheibe wurde mit Abstand Sieger in der M45 Mit knappem Vorsprung gewann Klaus Rumrich die M40

Auf dem Rad konnte sich Gerd bald an die Spitze setzen und auf der Laufstrecke hatte der verfolgende Schmitt keine Chance gegen ihn. Gerd wurde unangefochten Erster in der Altersklasse M45; in der Gesamtwertung belegte er Platz 6. Kurz vor dem Ziel stürzte Schmitt in Sichtweite seines Verfolgers Klaus Rumrich, rappelte sich zwar schnell wieder auf, blieb jetzt jedoch in Sichtweite seines Verfolgers. Klaus konnte weiter Boden gegen ihn gut machen und vor der letzten halben Runde im Stadion lag Schmitt nur noch etwa zehn Meter vorne. Erst auf der Zielgeraden konnte Klaus durch seinen Endspurt an Schmitt vorbeigehen und gewann so knapp die Altersklasse M40. Dieter Völker kam kurz darauf in der gleichen Klasse auf Platz vier. Überzeugend war vor allem der Auftritt des Tria-Teams in der M45: Nach Gerd Scheibe gingen mit Michael Thiem und Rainer Bergmann auch die Plätze zwei und drei nach Seligenstadt.

Bereits in der ersten Startgruppe war Patrick Andres am Start. Nach einer guten Platzierung beim Schwimmen trat er auf dem Rad kräftig in die Pedale. In einer noch nassen Kurve rutschte ihm dabei das Hinterrad weg und er stürzte. Patrick zog sich dabei Schürfwunden an Arm und Schulter zu, wollte aber zunächst trotzdem den Wettkampf fortsetzen. Da bei dem Sturz aber auch seine Gangschaltung stark beschädigt wurde, war an eine Fortsetzung des Wettkampfes nicht mehr zu denken.

Kalli Flach siegte in der M60Kalli Flach zeigte in Alzenau in allen drei Disziplinen gute Leistungen und kam in der Altersklasse M65 auf Platz eins. Damit aber nicht genug: Mit seiner Zeit hätte er auch die M60 noch gewonnen oder in der M55 zweiter werden können!

In letzter Sekunde war Oliver Hodatsch bei dem Wettkampf eingesprungen, der ja bereits in Viernheim eine gute Leistung auf der Kurzdistanz gezeigt hatte. Auch in Alzenau konnte er zeigen, dass er auch auf kurzen Strecken schnell sein kann. Als schnellster Seligenstädter kam er auf Gesamtrang drei, was in der M35 den zweiten Platz bedeutete.

Text: Klaus Rumrich
Bilder: Marion Bührmann

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