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Zu den Presseberichten

(21.08.2011) Triathlon (Fehl?)Entscheidung in Bad Arolsen

Die Entscheidung in 3 Hessenligen, der Senioren- und Mastersliga fiel am Wochenende beim 29. Twistesee-Triathlon in Bad Arolsen. Für die Triathleten der Sportvereinigung Seligenstadt ging es um Klassenerhalt und Meisterschaft. In der 3. Hessenliga starteten diesmal Matthias Burde, Jörg Gärtner, Klaus Rumrich und als "Leihgabe" aus der Mastersmannschaft Dieter Völker. 

Beim Schwimmen verließ Klaus Rumrich nach gut 1500 m in 22 Minuten den gut 20 Grad kalten Twistesee. Die Wechselzone lag "gefühlte" 1 km entfernt, galt es doch steile 350 m im Neoprenanzug berghoch zu bewältigen. Die 47 km Radstrecke mit diversen knackigen Steigungen gespickt und durch einen Sommerregen zusätzlich erschwert, erforderte Ausdauer und Fahrgeschick. Klaus Rumrich konnte seinem Radsplit in 1:29 Stunden (inkl. beiden Wechselzeiten) als erster Seligenstädter die Wechselzone erreichen. Die abschließende 11 km Laufstrecke wies zwei heftige Steigungen auf. Nach starken 2:41 Std. finishte Klaus Rumrich. Es folgten Dieter Völker in 2:48 Stunden (Schwimmen 25 Min., Radsplit 1:32 Stunden) und der durch eine vorherige Magen-Darm-Infektion geschwächte Jörg Gärtner in 2:53 Stunden (Schwimmen 27 Min., Radsplit 1:33). Matthias Burde vervollständigte in 3:22 Stunden das Quartett. Am Ende hieß es Platz 7 von 13 Mannschaften. Der Klassenerhalt in der 3. Hessenliga war geschafft.

Für die Masters ging es nach 2 Siegen (Büdingen, Griesheim) und dem 2. Platz in Fuldatal um die Hessenmeisterschaft. Nach dem Schwimmstart verpasste Gerd Scheibe das Spitzentrio der Startgruppe, trotzdem stieg er nach 23 Minuten als erster Master aus dem Twistesee. Torsten Zervas folgte 40 Sekunden dahinter, Michael Thiem war nach 25 Minuten aus dem Wasser. Bei Rad-Km 13 erreichte Torsten Zervas seinen Mannschaftskameraden Gerd Scheibe und übernahm die Führung.

Nach einem Radsplit von 1:30 Stunden und 43 Minuten für die abschließenden 11 km siegte er in ausgezeichneten 2:40 Stunden. Knapp 10 Minuten später lief Gerd Scheibe (Radsplit 1:33 Stunden) als vermeintlicher Zweiter ins Ziel. Aber Gerd Scheibe war überraschend disqualifiziert worden. Dann folgte der erste Darmstädter, Routinier Guido Reisch in 2:53 Stunden. Alle warteten nun auf den Zweiten aus Seligenstadt bzw. Darmstadt. Dies waren der Seligenstädter Michael Thiem (Radsplit 1:35 Stunden) und der Darmstädter Robert Herdt (Endzeit 3:00 Stunden). Nun kam der Schock: auch Michael Thiem war disqualifiziert worden. Der anschließende Protest, immerhin sind beide disqualifizierten Seligenstädter ausgebildete bzw. engagierte HTV-Kampfrichter, blieb erfolglos. Damit siegte Darmstadt vor Eintracht Frankfurt, deren Schnellster Dieter Dahmen nach 3:13 Stunden finishte. Seligenstadt wurde auf dem letzten Platz der Tageswertung notiert. Dadurch gelang es den Darmstädtern noch an Seligenstadt vorbeizuziehen. Für die Seligenstädter Masters blieb "nur" der hessische Vizetitel.

(18.12.2010) 34. Seligenstädter Winterlaufserie ein "Wintermärchen" in weiß

Die starken Schneefälle der Vortage und ein unerwartetes Nachschneien am Samstag sorgten beim 2. Lauf der 34. Seligenstädter Winterlaufserie für sehr winterliche Verhältnisse. Die Strecke wies diesmal gut 10 cm Neuschnee auf. Trotz dieser besonderen Bedingungen gelang es den Organisatoren der Winterlaufserie (u.a. Bernd Wilzcek/Thomas Vondran), den Triathleten der Sportvereinigung Seligenstadt, die Durchführung sicherzustellen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, den Zuschauern und den Vertretern der Presse bot sich ein "Wintermärchen" in weiß. [mehr...]

(20.11.2010) Auftakt der Seligenstädter Winterlaufserie

Seit mehr als drei Jahrzehnten besteht die Seligenstädter Winterlaufserie. Die 1 km und die 5/10 km Strecke führen durch den Stadtwald. Die insgesamt vier Läufe finden jeweils am 3. Samstag der Wintermonate November bis Februar statt. Beim ersten Durchgang der 34. Auflage wurden immerhin 346 Läuferinnen und Läufer im Ziel registriert. [mehr...]

(26.06.2010) Erfolgreiche Seligenstädter Triathlon-Kids

Spaß steht an oberster Stelle

In seiner mittlerweile 5. Auflage wurde der Brüder-Grimm-Schülertriathlon in Lämmerspiel ausgetragen. An diesem perfekt organisierten Schülertriathlon mit seiner wundervollen Atmosphäre und seinen anspruchsvollen Distanzen nahmen auch drei Mädchen der neu gegründeten Kinder- und Jugendtriathlonabteilung der SPV Seligenstadt teil. Lara Gärtner (Jahrgang 2001) und Antonia Wilczek (Jahrgang 2000) stellten sich der Herausforderung, die Strecke von 50 m im Wasser, 3,1 km auf dem Rad und 600 m laufend zu bewältigen. Am Ende belegten beide in einer Zeit von 00:16:34 min. und 00:15:42 min. jeweils einen guten 4. Platz in ihrem Jahrgang. Eva Wilczek (Jahrgang 1997) musste schon 100 m schwimmen, 5 km Rad fahren und 1,5 km laufen. Mit ihrer Zeit von 00:26:55 ließ sie alle anderen Mädchen ihres Jahrgangs hinter sich und wurde für ihre Anstrengungen mit dem 1. Platz belohnt.

(20.06.2010) Marion Waid und Holger Lüning deutsche Meister über die Olympische Distanz

Bei der 6. Auflage der Deutschen Meisterschaften der Altersklassen über die Olympische Distanz in Peine stimmte fast alles. Diese Einschränkung „fast alles“ meinte in diesem Fall das Wetter, aber immerhin war in diesem Jahr das Wetter mit 17°C stabil und ohne Regen, dafür aber mit teilweise starkem Wind, was jedoch der Stimmung keinen Abbruch tat. Von über 600 gemeldeten Agegrouper gingen am Sonntagmorgen 435 an den Schwimmstart des Eixer Sees.

Das Tria Team der Spvgg Seligenstadt ging mit einer großen Mannschaft an den Start. Gestartet wurde in 6 Startgruppen. Als erstes mussten die AK 50 mit Josef Huth, Gerd Scheibe und Martin Waid ins Wasser. Gerd kam vor Martin aus dem Wasser. Dann ging es auf eine flache 20km Radrunde, die zwei mal zu durchfahren war. Martin war auf dem Rad mit der sechstbesten Radzeit nicht zu stoppen und kam Gerd Scheibe in der zweiten Wechselzone sehr nahe. Dann ging es auf die 10 km Laufrunde. Dabei mussten 4 Runden á 2,5 km gelaufen werden, was dadurch auch sehr zuschauerfreundlich war. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wurden Gerd Scheibe (9.), Martin Waid (17.) und Josef Huth (22.) dritte in der Mannschaftswertung AK 50/55.

In der zweiten Startgruppe gingen Paul Schneider und die deutsche Meisterin des letzten Jahres, Marion Waid, ins Wasser. Marion kam als zweite aus dem Wasser, wobei die erste Frau nicht aus ihrer Altersklasse war. Auf dem Rad überholte Marion die erste Frau und ging als erste ihrer Startgruppe auf die Laufstrecke, wo sie den Vorsprung noch weiter ausbaute. Leider verletzte sich Marion auf dem letzten Kilometer, aber ihr Vorsprung war so groß, dass sie überlegen Deutsche Meisterin in der AK 45 wurde. In der Gesamtwertung kam sie auf den undankbaren 4. Platz. Paul Schneider belegte in der AK 60 den 13. Platz.

In der dritten Startgruppe gingen die nächsten Favoriten aus Seligenstadt ins Rennen. Als erster Schwimmer kam wie gewohnt Holger Lüning mit großem Vorsprung aus dem Wasser, den er auf dem Rad noch weiter ausbauen konnte. Da hieß es auf der 10km Laufstrecke nur noch den Vorsprung zu verteidigen. Mit über 3 Minuten wurde Holger Lüning in der AK 45 deutscher Meister. Mit Udo Weinrich (7.), Martin Witting (10.) und Klaus Rumrich (12.) wurden sie auch überlegen deutscher Mannschaftsmeister in der AK 40/45.

Mit 3 deutschen Meistertiteln und einem 3. Platz war das Tria Team Seligenstadt überaus erfolgreich in Peine.

(05.12.2009) Martin Waid Altersklasssen-Dritter bei Ironman Australien

In Europa waren die Rennräder bereits im Winterschlaf aber Down-Under begann Anfang Dezember die Triathlon Saison. Marion und Martin Waid, das Seligenstädter Triathlonehepaar der Sportvereinigung, verband ihren Besuch von Freunden in Perth mit der Teilnahme am Ironman Triathlon West Australien in Busselton.

Busselton, eine Kleinstadt die für einige Tage ganz im Zeichen des Ausdauerdreikampfes stand. Das Einzigartige bei diesem Wettkampf in Busselton ist die Schwimmstrecke. Dort gibt es die sogenannte „Busselton Jetty“, einen 1,9 km langen Holzpier, mit einem leichten Bogen fast gerade ins Meer gebaut, in Google Maps im Internet gut zu bestaunen. Auf der einen Seite der Jetty raus aufs Meer und auf der anderen wieder zurück, das gibt die 3,8 km lange Schwimmstrecke des Ironman Wettkampfes.

Am 5. Dezember fiel der Startschuss für den Ironman schon um 6 Uhr Morgens für die handvoll Profis und um 6:15 für die 1500 Altersklassen Athleten. Man hofft mit einem frühen Start der Hitze etwas zu entgehen, was aber an diesem Tag nicht funktionierte. Marion Waid schwamm wie schon in Frankfurt gewohnt stark und kam nach 54 Minunten wieder an Land. Martin, dem beim Ironman Frankfurt so ziemlich alles daneben ging, lief nach 1:05 in die Wechselzone zum Radfahren. Da war er dann in seinem Element. Flach und schnell ist die Radstrecke in Busselton. Man muss nur konstant kurbeln können, und das gelang Martin mit seinen 93kg an diesem Tag. Nach 5:08 Stunden erreichte er die Wechselzone zum Laufen, das gewöhnlich nicht gerade seine Stärke ist. Marion beendete mit dem Radfahren nach insgesamt 6:46 Stunden auch den Wettkampf. Sie war angeschlagen an den Start gegangen und dachte eher an ihre Gesundheit als an Finishen. In 4:27 brachte Martin den Hitzemarathon bei 41 Grad hinter sich. Keine so schlechte Zeit an diesem Tag, da nur einer seiner Altersklasse 50 unter 4 Stunden lief. Martin hatte sogar die achtbeste Zeit seiner Altersklasse. Dann kam für ihn die große Überraschung: Der dritte Rang der AK50 sprang für Martin heraus. Der größte Erfolg seiner langen Triathlonkarriere, mit dem er wirklich nicht rechnen konnte.

Eine Woche vorher hatte Martin Waid sich in Freemantle, einem Ort bei Perth, für einen Sprinttria angemeldet und in seiner Altersklasse den zweiten Platz belegen könnnen. Das war wohl ein gutes Zeichen für den Ironman in Busselton.

Deutsche Meisterschaft, Ironman: Marion Waid unschlagbar!

ITU Altersklassenweltmeisterin Marion Waid ist auch in diesem Jahr unschlagbar. Seit dem Vorjahr hat sie auch ihre bisher schwächste Disziplin, das Radfahren, stark verbessert. Nach den ersten Vorbereitungswettkämpfen ging es im Juni zunächst zur Deutschen Altersklassenmeisterschaft über die Kurzdistanz in Peine. Von Anfang an legte sich Marion an die Spitze und kam mit den schnellsten Männern zusammen aus dem Wasser. Mit der drittschnellsten Radzeit aller Frauen kam sie mit drei Minuten Vorsprung auf ihre Altersklassenkonkurrenz in die Wechselzone, setzte aber beim Laufen noch einen drauf und hatte am Ende einen unglaublichen Vorsprung von über 5 Minuten! Die 45-jährige Marion war damit sogar schnellste aller Frauen der Deutschen Meisterschaft.

Zwei Wochen später folgte mit dem Ironman Germany bereits der nächste Höhepunkt. In allen drei Disziplinen zeigte sie ausgeglichene und sehr gute Leistungen. Schnellste Schwimmzeit, schnellste Radzeit und schnellste Laufzeit in der W45 sprechen hier für sich! Die Splitzeiten: 55 Minuten Schwimmen, 5:16 Stunden Radfahren und der Marathon in 3:35. Macht inklusive der Wechsel eine Endzeit von knapp 9:52 Stunden - über diese Zeit würde sich so mancher männliche Triathlet freuen. Marions Vorsprung war bis zum Ende auf sagenhafte 30 Minuten angewachsen. In der Gesamtwertung der Frauen kam sie auf Platz neun, wobei allerdings nur ein einziger Amateur, die 15 Jahre jüngere Mareen Hufe, schneller war als Marion.

(24.05.2009) Holger Lüning Altersklassensieger bei Ironman 70.3 in St. Pölten

Holger Lüning Im dritten Jahr der Veranstaltung konnten die Organisatoren 2.400 Meldungen für den Ironman 70.3 zählen. Das niederösterreichische St. Pölten und sein mildes, leicht bergiges Umland bildete auch in diesem Jahr bei optimalem Wetter eine wunderbare Kulisse. Zudem wartet diese Halbdistanz mit einer Schwimmstrecke in zwei Seen und einem Radstreckenabschnitt auf einer gesperrten Autobahn mit einigen Besonderheiten auf.

Aus den Seligenstädter Reihen war Holger Lüning ins Nachbarland gereist. Entgegen den gedämpften Erwartungen entwickelte sich das Rennen von Beginn an viel besser als erwartet.

In der vorletzten Startgruppe starteten alle der über 400 Athleten aus der M40. Gleich am Anfang konnte Holger die Führung übernehmen. Nach 25:02 Minuten waren die 1.9 km beendet und es folgten 90 km durch eine Landschaft, die als Weltkulturerbe eingestuft wurde. Zum größten Teil verlief die Strecke an der Donau entlang, um mit einigen Abstechern in das bergige Land immerhin auf 800 Höhenmeter zu kommen. Nach 2:24 Stunden auf der Radstrecke wartete bei mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen der Halbmarathon. Trotz leichten Magenproblemen reichte es am Ende mit einer Gesamtzeit von 4:23:02 Stunden für den Gesamtsieg in der Alterklasse. Nimmt man die Profis aus der Wertung war es die dreizehntschnellste Zeit aller Teilnehmer.

Die damit verbundene Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Clearwater/Florida nahm Holger nicht an.

(03.05.2009) Marion Waid Gesamtsiegerin beim 8. Kinzigtal-Triathlon 2009

Bei der diesjährigen Ausgabe des Kinzigtal Triathlons in Gelnhausen gingen 239 Teilnehmer in den Wettbewerb, bei dem es galt, 500 Meter Schwimmen, 23 km Radfahren und 5 km Laufen schnellstmöglich hinter sich zu bringen. Das Tria Team Seligenstadt ging mit einer kleinen, aber schlagkräftigen Truppe an den Start.

Wie gewohnt stieg Holger Lüning vom Tria Team als schnellster Schwimmer aus dem Becken, gefolgt von Marion Waid, die mit der achtschnellsten Schwimmzeit aller Starter aus dem Wasser kam. Holger konnte sich lange in der Spitzengruppe halten, wurde aber auf den letzten zwei Kilometern des Laufens noch von Oliver Weber (Triathlon Wetterau) überholt und wurde somit undankbarer Vierter in der Gesamtwertung und Zweiter in der AK40 in einer Zeit von 1:00:28. Sieger wurde Sven Bartels (Triathlon Wetterau) mit neuem Streckenrekord.

Martin Waid und Josef Huth konnten in der zweiten Radrunde auf Marion aufschließen und fuhren gemeinsam in die zweite Wechselzone. Durch einen schnellen Wechsel ging Marion als erstes auf die Laufstrecke, gefolgt von Josef Huth und ihrem Mann Martin. In einer Zeit von 1:05:26 wurde Marion überlegene Gesamtsiegerin der Frauen und unterbot ihre Zeit vom letzten Jahr noch mal um zwei Minuten. Damit wurde sie 17. in der Gesamtwertung. In ihrer Altersklasse war sie nebenbei auch noch schneller als alle Männer! Josef Huth folgte ihr in 1:06:04 und holte sich damit den ersten Altersklassensieg in seiner langen Triathlonkarriere. Martin Waid folgte als Zweiter in der AK50 und somit konnte das Tria Team Seligenstadt einen Doppelsieg in dieser Altersklasse feiern.

Das Urgestein Kalli Flach konnte in 1:28:54 die AK70 gewinnen, Jörg Gärtner wurde Vierter in der AK35.

Mit einem Gesamtsieg, drei Altersklassensiegen und zwei 2 Vizetiteln war das Tria Team sehr erfolgreich in die neue Saison gestartet. Wie beliebt das Rennen ist, konnte man daran sehen, dass bereits eine Stunde nach der Eröffnung die Meldeliste voll war. Die letzten Plätze wurden zugunsten der Gelnhäuser Kinderkliniken bei ebay versteigert.

(07.09.2008) Tria Team Seligenstadt siegt in der Seniorenliga

Erneut konnte das Tria Team die hessische Seniorenliga für sich entscheiden. Nachdem die Tageswertung am Edersee und in Viernheim bereits an die erste Mannschaft des Tria Teams ging und nach zwei Wettkämpfen sogar die zweite Mannschaft bis auf den zweiten Platz aufgerückt war, war der Gesamtsieg für die erste Mannschaft eine reine Formsache. Leider musste das Tria Team beim abschließenden Wettkampf in Griesheim stark ersatzgeschwächt angetreten. Den Swim and Run konnte die erste Mannschaft noch für sich entscheiden, fiel aber beim folgenden Shorttrack-Triathlon in der Tageswertung auf den zweiten Platz zurück. Der Gesamtsieg war dabei glücklicherweise nie in Gefahr. Schnellster Seligenstädter war in beiden Durchläufen Klaus Rumrich, es folgten beim Swim and Run Torsten Zervas, Gerd Scheibe und Dieter Völker; beim Triathlon kam Gerd vor Torsten ins Ziel. 

Die zweite Mannschaft konnte sogar nur mit drei Startern (Josef Huth, Andreas Schultheiß, Thomas Krahl) antreten. In der Tageswertung kam die Mannschaft leider nur auf einen sechsten Platz, so dass in der Gesamtwertung der DSW Darmstadt und der TuS Griesheim noch vorbeiziehen konnten und am Ende nur der undankbare vierte Platz heraussprang. 

(31.08.2008) Marion Waid ist Weltmeister auf der ITU Langdistanz!

Am Wochenende reisten Marion und Martin Waid vom Tria Team Seligenstadt nach Almere in den Niederlanden zum Triathlon. Martin startete am Samstag den parallel zur WM ausgetragenen Klassiker über die Ironman-Distanz (3,8 km Schwimmen - 180 km Rad - 42,195 km Laufen). Für Marion ging es am Sonntag bei der ITU Weltmeisterschaft über 4 km Schwimmen, 120 km Radfahren und 30 km Laufen.

Martin auf der Laufstrecke  

Schwimmen im idyllischen Hafenbecken mit kleinen Fischerbooten ringsherum, die Rad- und Laufstrecke entlang des schnurgeraden Deichs. Schon am Samstag war die Schwimmstrecke viel zu lang, so das Martin nach 1:11 Stunden als 12. seiner Altersklasse aus dem Wasser kam. Auf der 180 km langen Radstrecke war dann Martin voll in seinem Element. Die Strecke war topfeben und da hieß es nur treten, treten und nochmals treten. Martin fuhr mit 5:15 Stunden bis auf den vierten Platz vor. Leider verlor er auf der Marathonstrecke wieder etwas, sodass er als Achter der AK 45 ins Ziel kam. Mit einer Zeit von 10:47 Stunden hält er damit die diesjährige Vereins-Ironmanbestzeit.

Am Sonntag ging es bei Marion um den Weltmeistertitel bei den sogenannten Agegroupern. Auch bei ihr war die Schwimmstrecke viel zu lang: Statt 4 km mussten ungefähr 4,5 km geschwommen werden. Aber als gute Schwimmerin profitierte Marion sogar eher davon. Als sechstbeste Schwimmerin insgesamt, in 1:17 Stunden, stieg Marion an Land. Auf dem Rad erwischte Marion einen super Tag, schon nach 50 km übernahm sie die Führung bei den Frauen. Bei Kilometer 90 wurde sie von einer weiteren Deutschen eingeholt, sodass sie fast gemeinsam auf die Laufstrecke wechselten. Marion lief ein gleichmäßiges Tempo, sodass sie am Ende sogar noch mal zulegen konnte. Sie kam als Dritte in der Gesamtwertung ins Ziel und gewann damit ganz überlegen mit 30 Minuten Vorsprung den Weltmeistertitel in ihrer Alterskasse. So hatte sich die intensive Vorbereitung mit dem neuen Trainer Holger Lüning vom Tria Team Seligenstadt für beide bezahlt gemacht.

Weltmeisterin in der Eilte wurde ganz überlegen die letztjährige Hawaiisiegerin Chrissie Wellington aus Großbritannien. Bei den Männern gewann der Franzose Julien Loy.

(24.08.2008) Holger Lüning in guter Form beim Rodgauer Triathlon

Der Wettergott meinte es auch in diesem Jahr gut mit dem Ausrichter des 6. Rodgau-Triathlons. Sonnenschein und sommerliche Temperaturen verhießen, trotz des 18 Grad kühlen Wassers im Niederrodener Badesees, beste Bedingungen für das Rennen über die Olympische Distanz. Unter den 400 Startern befanden sich mit Gerd Scheibe, Thomas Krahl, Holger Lüning und Kalli Flach auch vier Seligenstädter.

Holger Lüning Erstmals startete mit Enrico Knobloch ein Sportler aus den Profi-Reihen, der damit, neben einem weiteren Profi-Triathleten, klarer Favorit auf den Gesamtsieg war. Zumindest im Wasser gelang es Holger Lüning den Spitzenathleten Paroli zu bieten. Mit knappem Vorsprung erzielte er die schnellste Schwimmzeit des Tages. Der Vorsprung schmolz jedoch schon auf den ersten Radkilometern dahin und Enrico Knobloch demonstrierte mit einem Stundenmittel von 45km/h und neuem Streckenrekord seine Gerd Scheibe Klasse. Am Ende blieb für Holger in 1:59:59 Stunden der dritte Platz in der Gesamtwertung und Platz eins in der M40 und damit ein sehr gutes Ergebnis.

Auch Gerd Scheibe zeigte, dass nach der Verletzung im vergangenen Jahr wieder mit ihm zu rechnen ist. In der M50 war er schon im Wasser der Schnellste und ließ sich die Führung auch bis zum Schluss nicht nehmen. Mit der Zeit von 2:13:09 Stunden stand Gerd auf dem obersten Podestplatz.

Thomas Krahl startete in der Altersklasse M45 und zeigte sich stark verbessert in allen Disziplinen. Mit der Endzeit von 2:19:33 Stunden gelang ihm ein tolles Rennen, das ihn auf den 10. Platz unter seinen Altersgenossen brachte.

Karl Flach zeigte in der M70 ein sehr ausgeglichenes Rennen und wurde am Ende mit einer Gesamtzeit von 3:09:00 Stunden Zweiter seiner Altersklasse.

(16.08.2008) Gesamtsiegerin Marion Waid am Twistesee

Am Wochenende wurden beim 26. Twistesee Triathlon in Arolsen die Landesmeister über die Olympische Distanz gekürt. Das Triathlonteam des SPV Seligenstadt ging mit einer kleinen, aber sehr starken Mannschaft, an den Start. Darunter auch der Mitfavorit Holger Lüning bei den Männern, der letztes Jahr am Twistesee den dritten Platz belegt hatte. Bei den Frauen galt die Seligenstädterin Marion Waid als Mitfavoritin. Sie hatte im vergangenen Jahr keiner anderen den Vortritt gelassen.

Holger Lüning Marion Waid

Schon beim 1,5 km Schwimmen hatten die Seligenstädter einen guten Start. Als schnellster Schwimmer stieg Holger Lüning aus dem Wasser. Gefolgt von Marion Waid, die mit den ersten Frauen aus dem Wasser kam. Klaus Rumrich, Gerd Scheibe und Martin Waid kamen als nächstes aus dem Wasser.

Die 42 km lange sehr anspruchsvolle Radstrecke ging in zwei Runden um dem Twistesee. Holger Lüning baute seinen Vorsprung weiter aus und stieg als erster vom Rad. Schon nach wenigen Kilometern übernahm Marion Waid die Führung bei den Frauen und baute ihren Vorsprung bis ins Radziel auf fast zwei Minuten aus.

Die 10 km lange Laufstrecke ging entlang des Twistesees. Da es sich um eine Wendepunktstrecke handelte, konnte man seine Gegner gut beobachten. Holger, Gerd, Marion, Klaus, Martin Holger Lüning musste seine Führung 1,5 km vor dem Ziel leider an Daniel Gebert abgeben, konnte aber als Gesamt Zweiter den Landesmeistertitel in der AK 40 gewinnen. Klaus Rumrich gewann den Titel in der AK 45, in dieser Altersklasse wurde Martin Waid Vierter. Gerd Scheibe wurde in der AK 50 Hessenmeister. Marion Waid verlor zwar etwas auf der Laufstrecke gegenüber der 22 Jahre jüngeren Martina Maul vom VFL Münster, wurde aber mit fast einer Minute Vorsprung Hessenmeisterin. Nebenbei gewann sie natürlich auch ihre Altersklasse.

Damit gewann das Tria Team Seligenstadt mit nur 5 Startern 4 Hessenmeistertitel.

In 14 Tagen geht es für Marion Waid in Almere/Niederlande um den Weltmeistertitel über die Langdistanz. Ihr Mann Martin startet dort über die sogenannte "Ironman" Distanz. Am gleichen Wochenende geht es in Viernheim in der Seniorenliga um wichtige Punkte im Hinblick auf die Titelverteidigung.

(10.08.2008) Ironman 70.3 in Wiesbaden: Altersklassensieg für Holger Lüning

Wenn die Marke Ironman über einem Wettkampf steht, dann sind in der Regel alle Startplätze ausverkauft. So geschehen auch beim diesjährigen Ironman 70.3 in Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden. Über 2.000 Teilnehmer nahmen den anspruchsvollen Kurs über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen in Angriff. Darunter auch eine Equipe des Tria Teams Seligenstadt.

In verschiedenen Startwellen mit zehn Minuten Abstand gingen die Sportler auf den ersten Abschnitt im Schiersteiner Hafen. Dieser war mit 23 Grad bestens temperiert und bildete beste Voraussetzungen für einen guten Schwimmsplit. Mit der schnellsten Schwimmzeit des Tages legte Faris Al-Sultan den Grundstein für seinen späteren Gesamtsieg. Holger Lüning Holger Lüning stand ihm allerdings mit der zweitbesten Schwimmzeit des Tages in 24:40 Minuten kaum nach. Auch die anderen Seligenstädter Starter zeigten sich nach dem ersten Teilabschnitt in guten Positionen. Absolut positiv zu bewerten ist die 90 km lange Radstrecke durch den angrenzenden Taunus. Mit über 1.400 Höhenmetern blieb das Rennen windschattenfrei und verlief somit sehr fair. Die genauso schöne wie anspruchsvolle Strecke selektierte das Feld schon recht früh. Im Nachhinein mussten die Starter aber auch anerkennen, dass der abschließende Halbmarathon nicht mehr so schnell zu absolvieren war, wie sich das manch einer wünschte, denn auch hier wartete der attraktive Kurs durch den Kurpark mit einigen Wellen auf.Jochen Marly

Das Seligenstädter Team stellte sich dabei als schlagkräftig dar. Mit Platz eins in der Altersklassenwertung M40 und gleichzeitig Platz 18 in der Gesamtwertung erzielte Holger Lüning in 4:37:27 Stunden das überragende Ergebnis. Martin Witting verfehlte in derselben Altersklasse in 4:46:02 Stunden und Platz fünf nur knapp das Podium. In der Altersklasse M45 platzierte sich Jochen Marly in 5:00:08 Stunden nach einem sehr ausgeglichenen Rennen auf dem dritten Platz und durfte einen der begehrten Ironman-Pokale in Empfang nehmen. Lediglich 40 Sekunden später kam Udo Weinrich als Vierter in das Ziel vor dem Kurhaus. Dieter Völker zeigte ebenfalls eine sehr starke Leistung und beendete das Rennen in 5:09:56 Stunden auf dem neunten Platz.

Somit qualifizierten sich alle Seligenstädter für die Weltmeisterschaft in Clearwater/Florida im November diesen Jahres, wobei sie alle auf diese Startmöglichkeit verzichtet haben.

Nach den überzeugenden Leistungen beim Ligaauftakt am Edersee präsentierte sich das Tria Team Seligenstadt in Wiesbaden also wieder von seiner besten Seite.

(20.07.2008) Zwei Altersklassensiege für die Triathlonfamilie Waid

Am Sonntag dem 20. Juli wurde zum 25. Male der Hinterland-Triathlon in der Nähe von Biedenkopf, Kreis Marburg-Biedenkopf, ausgetragen. Dieser Triathlon ist eine der ältesten Veranstaltungen dieser Art in Hessen, bzw. sogar bundesweit.

Das Triathlon Team der Sportvereinigung Seligenstadt war mit zwei Athleten vertreten. In der Klasse Jugend A ging der LG Leichtathlet Jonas Waid, und in der Altersklasse Männer 45 sein Vater Martin Waid an den Start. Martin, der gebürtige Biedenkopfer, startete dieses Jahr insgesamt zum 16. Mal bei diesem Triathlon in seiner alten Heimat. Er ist somit der Athlet mit den meisten Starts beim Hinterland Triathlon.

Der Hinterland Triathlon ist eine Veranstaltung bei der man sich noch die Ursprünglichkeit dieses jungen Sportes bewahren konnte. Mountain Bikes und Trekkingräder stehen neben High Tech Zeitfahrräder.

Den Sieg machten die Starter des Triathllon-Bundesligisten Bad Endbach unter sich aus. In 1:08 gewann Pascal Dietermann. Jonas siegte in der Jugendklasse trotz eines Defektes an seinem Rad in 1:35 Stunden. Martin konnte in 1:17 die AK45 für sich entscheiden.

Dies war somit ein gelungener und erfolgreicher Ausflug der beiden Waids ins Hinterland.

(13.07.2008) Quelle Challenge Roth einmal anders – als Staffelstarter

Wer die Quelle Challenge Roth einmal hautnah als Athlet miterleben möchte, der muss seit einigen Jahren nicht unbedingt die volle Langdistanz absolvieren. So waren in diesem Jahr mit Arnd Hille und Holger Lüning zwei Seligenstädter in Staffeln am Start des "best old race", wie das Rennen südlich von Nürnberg gerne genannt wird.

Bei regnerischem Wetter und kühlen Temperaturen war es jedoch nicht das sommerliche Sporterlebnis, das sich über 4.000 Sportler an diesem Tag gewünscht haben. Für Holger, der in der triathlon-szene.de-Staffel als Schwimmer an den Start ging, bedeutete das Wetter deutlich weniger Unannehmlichkeiten als für Arnd, der für den MainAusdauerShop den 180km langen Radpart übernahm.

Die sportliche Aktivität endete für Holger nach 3.8km und einer Zeit von 47:51 Minuten schon recht früh, während für Arnd der Tag erst begann. 5:06:55 Stunden kämpfte er sich durch den Regen, bevor auch sein Einsatz mit der Einsicht endete, dass ein Staffelstart gar nicht so einfach ist, wie man sich das vorgestellt hatte. Beide Staffeln kamen in der Endabrechnung mit Zeiten deutlich unter neun Stunden unter die besten zwanzig von insgesamt fast 700 Staffeln.

(06.07.2008) Die Jeantex-TOUR-Transalp 2008

Über 1.100 Radsportler meistern die schwere Alpenüberquerung!

Am Sonntag, den 6. Juli 2008, starteten über 550 Zweierteams aus 22 Nationen in Oberammergau zur 6. Jeantex-TOUR Transalp.

Zum Anmeldestart am 1.12.2007 waren die 350 Online-Startplätze innerhalb von drei Minuten vergeben. Marion und Martin Waid waren nach 2003, 2006 und 2007 zum dritten mal bei dieser großen Herausforderung dabei. Mit Josef Huth und Andreas Schultheis waren erstmals zwei weitere Mitglieder des Triathlon Teams der Sportvereinigung Seligenstadt am Start.

Die Jeantex-TOUR-Transalp, in den vergangenen sechs Jahren zu einem der bedeutendsten Rennrad-Events der Welt für Jedermänner geworden, fuhr 2008 zum ersten Mal an die Adria. Das gab der Veranstaltung einen neuen Charakter - die letzte Etappe von Feltre nach Bibione ist flach, Windschattenfahren und Positionskämpfe werden die Spannung weiter erhöhen. Über 1.100 Teilnehmer starteten in Zweierteams und bewältigten in sieben Tagen 860 Kilometer und etwa 17.000 Höhenmeter.

Die Faszination lag in den unvergesslichen Erlebnissen: Beeindruckende, ständig wechselnde Landschaften und das Bewusstsein, dass man die Alpen mit eigener Muskelkraft bewältigt.

Die Jeantex-TOUR-Transalp 2008 führte über eine sehr reizvolle, aber auch anspruchsvolle Strecke, mit atemberaubenden Panoramen. Vom traditionellen Startort Oberammergau ging es über das Hahntennjoch (1.894 Meter) nach Imst, weiter ins Ötztal zum ersten Etappenort nach Sölden. Am folgenden Tag weiter über das Timmelsjoch, mit 2.509 Metern dem höchsten Punkt dieser Tour, und schließlich über den Jaufenpass nach Sterzing und weiter nach Brixen. Über das Würzjoch, das Tor zu den Dolomiten, ging es am nächsten Tag über den berüchtigten Furkelpass ins hübsche St.Vigil. Über den Passo Valparola und den Falzarego dann ins Herz der schönen Dolomiten nach Cortina d´Ampezzo und über den Passo Tre Croci unterhalb der berühmten Drei Zinnen vorbei nach Sexten. Der nächste Tag führte über eine völlig neue Strecke ins Cadore: Kreuzbergpass, Passo San Antonio, Passo Cibiana, Passo Stauanza - für viele Rennradler sicher noch völlig unbekannte Namen. Ziel: der Skiort Falcade mit Blick auf die mächtige Civetta. Die sechste Etappe schlängelte sich über den Passo Valles, den Passo Rolle und über den unbekannten Passo Cereda durchs einsame Valle del Mis in die alte Kulturstadt Feltre. Zum Schluss: Bibione. Am Strand an der Adria waren sich dann alle Teilnehmer sicher, die Alpen wirklich überquert zu haben.

Die Anfeuerungen der Zuschauer und der Blick auf das Meer ließen die Teams einen großen Teil der Erschöpfung schnell vergessen und so fuhren alle Finisher triumphierend in Bibione ein. Auch wer nicht zu den Jeantex-TOUR-Transalp Platzierten auf dem Treppchen gehörte und nicht auf einen Teil des 10.000 Euro Gesamtpreisgeldes hoffen konnte, gehörte bei diesem einzigartigen Etappen-Marathon über die Alpen dennoch zu den Siegern.

Ein Indiz für die gute Vorbereitung der Teilnehmer, ist die erfreulich hohe Quote der Finisher. Über 90 Prozent der Starter erreichten das Ziel in Bibione. Die schnellsten Fahrer saßen insgesamt etwas mehr als 22 Stunden im Sattel.

Mit einer Gesamtzeit von 33Std. und 47Min. erreichten Marion und Martin das Ziel in Bibione. Sie wurden damit 20. (von 90 gestarteten Mixed Teams) in der Mixed Wertung. Gemeinsam mit Josef Huth überquerten sie die Ziellinie. Leider musste Andreas aufgrund eines Infektes die beiden letzten Etappen im Besenwagen beenden.

Die italienische Polizei sowie zwölf "Marshalls" auf Motorrädern sperrten die Straßen und sorgten für die Sicherheit auf den Streckenabschnitten. Ein zwölfköpfiges Ärzteteam behandelte Schürfwunden und kleinere Blessuren und war bei Stürzen schnell zur Stelle, um die Erstversorgung zu übernehmen. Ein Rettungswagen begleitete die Fahrer auf allen Etappen. Angeführt wurde das Feld jeden Tag von Rennleiter Uli Stanciu.

Insgesamt waren täglich bis zu 120 Personen vom Veranstalter und der organisierenden Agentur sowie 50 Helfer aus den Etappenorten mit dem Auf- und Abbau der Start- und Zielbereiche sowie der Fahrercamps beschäftigt. Logistische Meisterleistungen bestanden zudem im täglichen Abholen und Anliefern des Gepäcks von 1.100 Teilnehmern und nicht zuletzt in deren Verköstigung auf der allabendlich stattfindenden Pasta-Party.

(05.07.2008) Dritter Platz beim 19. Ifa-Triathlon in Bamberg

Was kann es besseres geben, als am Tag vor dem Ironman in Frankfurt eine Olympische Distanz zu bewältigen, um den Sonntag als Ruhetag dann entspannt als Zuschauer miterleben zu können? Das dachten sich auch Holger Lüning und Martin Witting vom Tria Team Seligenstadt und meldeten für den Ifa-Triathlon in Bamberg. Unter den fast 300 Startern befand sich mit der 1. und 2. Bayernliga auch die süddeutsche Elite im Kampf um die Podestplätze, die jedoch in einer separaten Startgruppe in das Rennen gingen.

Die Schwimmstrecke in der Regnitz wurde vom Griesheimer Sean Donnelly in 18:07 Minuten als schnellster absolviert. Holger LüningNur 6 Sekunden dahinter konnte Holger als zweitschnellster Schwimmer des Tages von der guten Führungsarbeit profitieren. Auch Martin hielt Tuchfühlung auf die Spitze. Das wellige Profil der Radstrecke durch das schöne Bamberger Umland umfasste eine Runde. Dort konnte Holger nach 14 km die Führung übernehmen, die er bis zur Wechselzone auf über drei Minuten ausbauen konnte. Martin ging mit ungefähr sieben Minuten Rückstand auf die Laufstrecke.

Dort konnte Holger seine Führungsposition mit einer Laufzeit von 35:50 Minuten behalten und überquerte als erster der Startgruppe in 1:55:28 Stunden die Ziellinie, wobei sich der letzte Abschnitt als eindeutig zu kurz vermessen entpuppte. Martin hatte mit starkem Seitenstechen zu kämpfen, verlor den Anschluss und finishte letztlich im Mittelfeld.

Für Holger begann das große Zittern um die Ergebnisse der Bayernligen. In der Endabrechnung rutschten dann noch zwei Athleten nach vorne. Hinter dem Sieger Sergey Yavkovlev vom Team SC Riederau und Torsten Grandke wurde Holger schließlich Dritter. Die schönen Strecken und die familiäre Atmosphäre machten den Samstag zu einem gelungenen Triathlon-Ausflug.

Infos unter: www.ifa-nonstop-bamberg.de

(22.06.2008) Seligenstädter Triathleten erfolgreich beim Quarterman-Triathlon in Bruchköbel

Zum 3. Quarterman in Bruchköbel waren einige Athleten des Tria Teams vom SPV Seligenstadt am Start. Die Strecken beim Quarterman betragen genau ein Viertel der Strecke des berühmten Ironman-Rennens in Hawaii, Frankfurt oder sonst wo auf der Welt

Klaus auf dem Rad Die erste Startgruppe ging um 9 Uhr auf die Strecke. Geschwommen wurden 19 Bahnen à 50 Meter im beheizten Freibad. Anschließend ging es auf einen Radrundkurs von 11 Kilometern, der viermal zu befahren war. Die Strecke war profiliert und – eine Besonderheit für Kurztriathlon-Wettkämpfe in der Region – komplett für den Autoverkehr gesperrt. Dann liefen die Athleten eine 10,5 Kilometer lange Wendepunktstrecke, bevor sie im Ziel gebührend begrüßt und versorgt wurden.

Alle Seligenstädter waren in der letzten Startgruppe um 12:30 Uhr, der schnellsten Startgruppe, am Start. Klaus Rumrich, Marion Waid und Stephan Aufhammer bildeten im Wasser eine gute Allianz und kamen als 6., 7. und 9. gesamt aus dem Wasser, gefolgt von Arnd Hille und Martin Waid.

Auf der Radstrecke konnte Klaus Rumrich seine Stärke weiter ausspielen und sich bis auf den dritten Platz vorarbeiten. Auch Arnd Hille arbeitete sich, seiner Radstärke bewusst, weiter nach vorne, war aber durch einen Nasenbeinbruch, den er beim Schwimmen durch einen Das erfolgreiche Tria-Team von links: Klaus, Martin, Marion, Kalli Brustbeinschlag erlitten hatte, beeinträchtigt. Marion Waid konnte der späteren Siegerin, der Profitriathletin Meike Krebs aus Frankfurt, auf dem Rad nichts entgegensetzen und kam als zweite Frau in die Wechselzone, gefolgt von ihrem Mann Martin Waid und Stephan Aufhammer.

Mittlerweile waren die Temperaturen auf über 30°C angestiegen, wodurch das Laufen zusätzlich erschwert wurde. Klaus Rumrich wurde zu Beginn des Laufens von Johannes Rosenberger (Eintracht Frankfurt) überholt und fiel daher zwischenzeitlich auf Platz vier zurück. Allerdings hatte sich Rosenberger bei der Hitze wohl etwas übernommen und so konnte Rumrich einige Kilometer später wieder an ihm vorbeiziehen. Damit kam er schließlich auf Platz drei der Gesamtwertung und wurde unangefochten mit mehr als 12 Minuten Vorsprung Erster in der AK45. Arnd Hille kam als 16. ins Ziel und wurde in der AK40 undankbarer Vierter. Kurz nach ihm kam schon Marion Waid ins Ziel. Sie lief wie immer eine ausgezeichnete Zeit und wurde überlegene Siegerin in der AK45. Martin Waid wurde überglücklich Dritter in der AK45. Stephan Aufhammer kämpfte sich über die 10,5 km und wurde 22. in der AK30. Das Urgestein Kalli Flach gewann seine Altersklasse (AK70) ebenso.

Mit drei Altersklassensiegen, einem zweiten und einem dritten Gesamtplatz waren die Triathleten des Tria Team Seligenstadt überaus erfolgreich.

(15.06.2008) Klaus Rumrich Dritter bei Deutscher Meisterschaft

Vizemeistertitel knapp verpasst

Am 15.6. wurde im niedersächsischen Peine die Deutsche Altersklassenmeisterschaft im Triathlon ausgetragen. In der Altersklasse TM45 war unter den über 50 Teilnehmern aus ganz Deutschland auch Klaus Rumrich vom Tria Team Seligenstadt am Start.

Klaus Rumrich vor dem Start Im Eixer See wurde zunächst eine 1,5-km-Runde geschwommen. Mit einer soliden Schwimmleistung kam Klaus knapp hinter dem Griesheimer Marco Hunte nach 21:19 Minuten aus dem Wasser und wechselte als Dritter seiner Altersklasse auf das Rad. Bereits nach wenigen Kilometern hatte er sich hinter Hunte auf Platz zwei vorgearbeitet. Es handelte sich um eine völlig flache 20-km-Radrunde, die zwei mal zu durchfahren war. Zwar gab es keine Anstiege, dafür war der Wind recht spürbar. Durch die kleinen Startgruppen und die ständig präsenten Kampfrichter wurde das Windschattenfahren aber sehr wirkungsvoll verhindert.

Noch auf der ersten Runde wurde Klaus vom späteren Sieger Thomas Sonntag vom TSV Barsinghausen überholt. Hier gab es keine Chance mitzuhalten und Klaus Auf der Laufstreckefuhr sein eigenes Tempo weiter. Als er etwas später von Joachim Dünner (SV Bergisch Gladbach) eingeholt wurde, nutzte er diesen als Schrittmacher, um in gut zehn Metern Abstand mitzufahren. Bei Kilometer 35 setzte sich Klaus vor Dünner und versuchte vor dem abschließenden Lauf noch etwas Zeit gutzumachen, konnte aber keinen wesentlichen Abstand zwischen sich und den Verfolger bringen.

Durch einen geringfügig schnelleren Wechsel ging Klaus mit einigen Sekunden Vorsprung als Dritter auf die Laufstrecke. Bereits nach einem Kilometer hatte er den bis dahin auf Platz zwei laufenden Marco Hunte eingeholt, der durch eine langwierige Verletzung gehandicapt war. Klaus Rumrich auf Platz 3 Auf den vier Laufrunden von je 2,5 Kilometern hatte man seine Gegner an den Wendepunkten jeweils gut im Blick. Bis zum letzten Wendepunkt gut einen Kilometer vor dem Ziel lag Klaus noch auf Platz zwei, jedoch konnte er den Abstand zum Verfolger nicht vergrößern. Er versuchte nun mit einer Tempoverschärfung die Flucht nach vorne, wurde aber etwa 500 Meter vor dem Ziel von Joachim Dünner gestellt und unterlag im Zwischenspurt. Den Abstand von etwa 30 Metern konnte Klaus nun nicht mehr verringern. Schließlich erreichte er nach 2:05:57 Stunden mit nur sieben Sekunden Rückstand als Dritter seiner Altersklasse das Ziel.

Der Ärger über den verpassten Vizemeistertitel war schnell verflogen und es überwog dann doch die Freude über einen Medaillenplatz bei der Deutschen Meisterschaft.

Ergebnislisten findet man unter http://www.trispeedys.de/ergebnis/tria08/ErgebnisDM2008.html

(08.06.2008) Marion Waid Deutsche Meisterin

Am 8.6.2008 ging es in Kulmbach für das Ehepaar Marion und Martin Waid vom Tria Team um Meisterehren. Dort fanden zum 25. Mal die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Triathlon über die Mitteldistanz statt.

Marion Waid Es waren eine Vielzahl nationaler und internationaler Top-Athleten aus 10 Nationen am Start, unter anderen Katja Schumacher (mehrfache Ironmansiegerin), Norman Stadler (zweifacher Hawaii Sieger) und Timo Bracht (Europameister Ironmandistanz).

Die Strecke ging über 2,2 km Schwimmen, 89 km Radfahren und 20 km Laufen. Start war für die 80 Damen um 8:30 Uhr im Trebgaster Badesee. Es mussten zwei Runden mit Landgang bewältigt werden. Marion Waid kam in 33:14 mit den Favoriten als fünfte aus dem Wasser. Danach ging es auf die 89 km lange Radstrecke mit 800 Höhenmetern durch die nähere Umgebung von Kulmbach. Dabei musste dreimal ein Stich von 12% bezwungen werden. Marion fuhr in 2:44 eine für die Strecke sehr gute Zeit und wechselte als 11. auf die 20 km lange Laufstrecke. Die ging von der Mönchhofbauerei entlang an der Flutmulde und musste zweimal durchlaufen werden. Marion drehte hier noch mal richtig auf und lief mit der fünftbesten Laufzeit (1:29.55) noch bis auf den 9. Platz in der Gesamtwertung vor. Damit wurden sie überlegen Deutsche Meisterin in der AK45 mit einer Gesamtzeit von 4:47.54. Gesamtsiegerin wurde Katja Schumacher aus Heidelberg.

Für ihren Mann Martin ging es um 9:00 Uhr mit 400 Männern an den Start. Leider war die Startgruppe zu groß gewählt worden, so dass ganz schön geprügelt wurde. Martin schwamm trotz aller Widrigkeiten in 36:36 eine gute Zeit. Auf der Radstrecke arbeitete er sich weiter nach vorne und fuhr in 2:36 eine klasse Zeit. Dann ging es auch für ihn auf die 20 km lange Laufstrecke, die er in 1:35.52 bewältigte. Mit einer Gesamtzeit von 4:49.13 kam Martin in der AK45 auf Platz 21.

(16.05.2008) Ausfall in der 1. Mannschaft

Holger Lüning wird durch aufgebrachten Autofahrer vom Rad gestürzt

Nach einem Fahrradunfall fällt mit Holger Lüning der wichtigste Leistungsträger der Seligenstädter Senioren-Mannschaft aus, die im vergangenen Jahr souverän die Hessische Meisterschaft errang.

Auf einer Trainingsrunde kam es mit einem Autofahrer zu einer verbalen Auseinandersetzung. Inhalt war eine gegensätzliche Meinung zur Auslegung der Verkehrsregeln. Nach verschiedenen gefährdenden Ausbremsmanövern des voranfahrenden Autofahrers zog es Holger vor, umzukehren und einen Umweg durch ein Wohngebiet zu fahren, um wieder auf die geplante Route zu kommen.

Der Autofahrer ahnte diese Streckenführung voraus und lauerte ihm an einer Ecke auf. Der mittlerweile dem Auto entstiegene Fahrer blockierte nun den Weg. Den Versuch, an dem aufgebrachten Autofahrer vorbei zu fahren, stoppte dieser mit einem Griff an den Oberarm, worauf Holger sich mit seinem Rad im Straßengraben überschlug. Die Polizei und der Notarzt wurden sofort verständigt. Glücklicherweise konnte eine Zeugin den Vorfall bestätigen.

Unglücklicherweise jedoch erwiesen sich die Verletzungen als so schwerwiegend, dass Holger mit Prellungen und Frakturen an drei Lendenwirbeln zunächst für mehrere Wochen ausfallen wird. Das von Holger heiß ersehnte "Schwimm-Duell" mit Chris Mc Cormack im Kraichgau fällt damit ebenso aus, wie die Teilnahme am Moret-Triathlon und eine gute Vorbereitung auf die restliche Saison. Nach Arztangaben muss Holger mit einer Genesungszeit von bis zu drei Monaten rechnen.

Bleibt zu hoffen, dass der Autofahrer nicht zu billig davonkommen wird. Derart psychopathische Zeitgenossen gibt es leider immer wieder, aber insbesondere im Straßenverkehr stellen diese eine Gefahr für die Allgemeinheit dar.

(11.05.2008) Siebter Platz bei Triathlon-Europameisterschaft für Klaus Rumrich

An Pfingsten fand die Triathlon-Europameisterschaft über die olympische Distanz in Lissabon statt. Bereits am Samstag waren die Profis unterwegs. In spannenden Rennen siegten erwartungsgemäß die Portugiesin Vanesse Fernandes und eher etwas überraschend der Franzose Frederic Belaubre. Beste Deutsche unter den Profistartern waren Joelle Franzmann (Platz 5) und Andreas Raelert (Platz 4).

Am Sonntag gingen die Altersklassen, die so genannten Agegroupers, an den Start, darunter Klaus Rumrich vom Triathlon Team Seligenstadt. Die Streckenführung war gegenüber den Strecken der Profis wegen der weit höheren Teilnehmerzahl etwas modifiziert. Geschwommen wurde auf einem Zickzackkurs im Doca dos Olivais, einem großen Salzwasserbecken, das bei Flut Frischwasser aus dem Tejo erhält. Da die Lufttemperaturen in Lissabon mit knapp 20 Grad deutlich niedriger als in Deutschland waren, fühlte sich das Wasser bei 18 Grad im Neoprenanzug recht angenehm an. Während des Schwimmens konnte sich Klaus in der Startgruppe der Altersklasse M45 stetig nach vorne arbeiten, blieb in Sichtkontakt zum Schweizer Führungstrio. Nach deutlich unter 21 Minuten lief er als Vierter der Startgruppe in die Wechselzone, um aufs Rad zu wechseln.

Die Radstrecke führte vom Doca durch das Expo-Gelände von 1998 auf eine komplett gesperrte Schnellstraße. Für die Agegrouper bestand die Strecke aus zwei Runden von je 22 km Länge. Inzwischen hatte es sogar angefangen, leicht zu nieseln, so dass auf dem Kopfsteinpflaster im Bereich der Wechselzone etwas verhalten gefahren musste. Dass dies nötig war, zeigten einige glücklicherweise meist glimpflich verlaufene Stürze. Hier fiel Klaus zunächst zwei Plätze zurück, die er aber nach und nach wieder aufholte. Nach 15 km hatte er den auf Platz vier fahrenden Engländer Robinson Stuart überholt, konnte ihn aber in den folgenden flachen Passagen nicht abschütteln. Erst auf der zweiten Radrunde konnte er an dem langgezogenen Anstieg zum Wendepunkt Raum zwischen sich und den Verfolger bringen. Mit der viertschnellsten Radzeit kam er Richtung Wechselzone, hatte hier aber Orientierungsprobleme, die ihn einige Sekunden kosteten, in denen sein Verfolger mit einem weiteren Athleten im Schlepptau an ihm vorbeizog.

Leider konnte Klaus die ausgezeichneten Leistungen von Schwimmen und Radfahren beim Laufen nicht ganz fortsetzen und verlor gegen Ende der Laufstrecke noch einen weiteren Platz. Zu dieser Zeit hatte er sich auf einen irischen Kontrahenten konzentriert, der auf der zweiten Laufrunde zu ihm aufgeschlossen hatte. Klaus blieb auf Tuchfühlung mit dem Gegner und zog etwa einen halben Kilometer vor dem Ziel das Tempo deutlich an. Erst im Ziel merkte er, dass der Ire erst auf der ersten Laufrunde war und keine Gefahr darstellte. Während er sich auf den vermeintlichen Gegner konzentrierte, zog offenbar ein portugiesischer Gegner unbemerkt vorbei. Trotzdem war Klaus am Ende überglücklich, die Hoffnung auf einen Platz unter den ersten Zehn seiner Altersklasse mit dem siebten Platz deutlich erfüllt zu haben. Unter den 66 Startern der Altersklasse war er damit auch bester Deutscher.

Ergebnisliste

(04.05.2008) Gesamtsieg und drei Altersklassensiege in Gelnhausen

Zum Triathlon-Saisonauftakt in Gelnhausen zeigten die Seligenstädter Teilnehmer durchweg gute Leistungen. Ganz herausragend die Vorstellung von Marion Waid, die mit über 6 Minuten Vorsprung die Gesamtwertung der Frauen gewann und nur 16 Männer vor sich ließ.

Klaus Rumrich beim SchwimmenFast alle Seligenstädter starteten in der letzten und schnellsten Startgruppe. Holger Lüning setzte sich erwartungsgemäß von Anfang an an die Spitze, benötigte für die 500 Meter ausgezeichnete 6:20 Minuten und hatte damit einen Vorsprung von 20 Sekunden auf den Zweiten. Marion Waid und Klaus Rumrich verließen das Wasser eine knappe Minute später und lagen damit immer noch auf den vorderen 10 Plätzen. In der Frauenkonkurrenz führte Marion jetzt bereits und baute in der Folge ihren Vorsprung immer weiter aus. Etwa eine weitere Minute später kamen Andreas Schultheis, Martin Waid und Michael Thiem aus dem Wasser um auf das Rad zu wechseln.
Marion Waid auf der LaufstreckeBei den nun folgenden rund 23 km Radfahren und 5 km Laufen wechselten einige der Seligenstädter ihre Positionen. Holger Lüning musste nach einer erst kürzlich überstandenen Infektion noch einige Konkurrenten vorbeilassen und kam am Ende in 1:01:51 auf Gesamtplatz 5. In seiner Altersklasse TM40 musste er sich um eine halbe Minute Oliver Weber vom Triathlon Wetterau geschlagen geben.

Es folgte Klaus Rumrich in 1:04:04 auf Gesamtrang 11, womit er die Altersklasse TM45 mit über 4 Minuten Vorsprung gewann. Mit diesem Ergebnis im Rücken kann er nun am Pfingstsonntag Marion Waid bei der Siegerehrungoptimistisch bei der Europameisterschaft in Lissabon an den Start gehen. Nur drei Minuten später kam bereits Marion Waid ins Ziel, die in 1:07:11 konkurrenzlos siegte. Ihr Mann Martin folgte fast zwei Minuten später und gehörte damit immer noch zu den stärksten Teilnehmern der TM45.

Einen weiteren Altersklassensieg konnte Michael Thiem in der TM50 in 1:09:43 für sich verbuchen. Als ältester Teilnehmer konnte Kalli Flach in der TM70 noch einen zweiten Altersklassenplatz für die Seligenstädter Bilanz beisteuern.

Insgesamt kann das Tria Team Seligenstadt mit diesen Ergebnissen sehr zufrieden sein und der kommenden Saison zuversichtlich entgegensehen.

(14.10.2007) Ironman World Championships in Kailua Kona / Hawaii

Drei Seligenstädter Finisher

Jahr für Jahr im Herbst ist Kailua Kona auf Hawaii der Mittelpunkt der Triathlonwelt. Hier werden die Weltmeisterschaften der Profis und Altersklassesportler über die Ironman-Distanz ausgetragen. Unter den 1.800 Startern waren in diesem Jahr auch drei Seligenstädter. Arnd Hille, Martin Witting und Holger Lüning gingen allesamt in der Altersklasse 40 an den Start. Von Konkurrenz war jedoch wenig zu spüren, kämpft in Hawaii doch jeder für sich selbst mit den klimatischen Bedingungen und der Unberechenbarkeit der Strecke. Und die boten in diesem Jahr alles, was Big Island ausmacht: Hitze um 40 Grad Celsius und die traditionellen Seitenwinde auf der Radstrecke.

Die Schwimmdisziplin legte Holger Lüning in 54 Minuten als schnellster seiner Altersklasse zurück. Martin Witting lag nur wenige Minuten dahinter, während Arnd Hille doch stark mit den ungewohnten Bedingungen zu kämpfen hatte. Auf der Radstrecke in Richtung Hawi sortierte sich das Feld recht schnell und so entwickelte sich ein faires Rennen. Die böigen Winden ließen herausragende Zeiten nicht zu und so fuhr das Seligenstädter Trio mit 5.23 Std. (Holger), 5.36 Std. (Martin) und 5.42 Std. (Arnd) solide Radsplits.

Erst auf der Laufstrecke machte sich die extreme Hitze auf der fast schattenfreien Strecke so richtig bemerkbar. Mit Laufzeiten knapp unter 4 Stunden kam keiner der Seligenstädter auch nur annähernd an seine normale Leistung. Umso erfreulicher, dass alle drei Sportler das Ziel in Kailua Kona erreichten. Die Endzeiten: 76.(AK) Holger Lüning 10.25 Std, 88.(AK) Martin Witting 10.29 Std. und 149.(AK) Arnd Hille 11.01 Std.

Von Holger gibt es noch einen ausführlichen, persönlichen Bericht.

(09.09.2007) Gesamtsieg beim 11. Alzenauer Triathlon

Marion Waid siegt mit einer Viertelstunde Vorsprung

Für einige Triathleten des SPV Seligenstadt ging es zum Saisonabschluss über die andere Mainseite nach Alzenau.

Marion Waid Beim 11. Alzenauer Triathlon ging es über die sogenannte Sprintdistanz. Dabei wurden 600 m im 17°C kalten Meerhofsee geschwommen, danach ging es auf die 22,8 km lange Radstrecke. Dabei mussten 2 Runden gefahren werden über Alzenau, Wasserlos, Kahl und wieder zurück nach Alzenau. Die 6,3 km lange Laufstrecke ging durch den Wald von Alzenau.

Marion Waid, die Bronzemedaillengewinnerin der WM in Hamburg, gewann nicht nur die Gesamtwertung der Frauen, sondern war auch die schnellste Seligenstädterin. Sie kam als erste Frau aus dem Wasser und baute ihren Vorsprung weiter auf der Rad- und Laufstrecke aus. Mit einer Zeit von 1:13.43 kam sie mit einem Vorsprung von über 14 Minuten vor der zweiten Frau ins Ziel. Dies bedeutete den neunten Platz aller Starter. Direkt hinter ihr kam ihr Mann Martin Waid als zweitbester Seligenstädter ins Ziel. Mit seiner Gesamtzeit von 1:15.37 wurde er zweiter in der AK45.

Michael Thiem gewann seine Altersklasse in der AK 50 in 1:18.56. Einen weiteren Altersklassensieg konnte das Tria Team Seligenstadt durch Kalli Flach in 1:37.28 verbuchen. Paul Schneider belegte in der AK 55 in einer Zeit von 1:25.04 den zweiten Platz. Thomas Krahl wurde in der AK 45 in 1:20.38 sechster, Thomas Schneider wurde in einer Zeit von 1:30.53 achter in der Alterklasse 25-29.

Für manche Seligenstädter Triathleten ist die Saison aber noch nicht vorbei. Für Holger Lüning und Martin Wittig geht es im Oktober zum Ironman nach Hawaii, und im November fliegt Josef Huth zur 70.3 Ironman WM nach Clearwater/Florida. Ebenso geht es im November für Udo Weinrich zum Ironman nach Florida, wo er sich für nächstes Jahr für den Ironman auf Hawaii qualifizieren will.

(02.09.2007) Bronzemedaille für Marion Waid bei Triathlon WM

Von links nach rechts: Gerd Scheibe, Marion Waid, Holger Lüning, Paul Schneider und Klaus Rumrich Bei der Triathlon Weltmeisterschaft 2007 in Hamburg waren für die Deutsche Age Group (Altersklassen) Nationalmannschaft vom Tria Team des SPV Seligenstadt insgesamt fünf Sportler nominiert worden. Über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad und 10 km Laufen) gingen Marion Waid, Holger Lüning und Klaus Rumrich an den Start. Über die sogenannte Sprintdistanz (0,75 km S - 22 km R - 5 km L) kämpften Gerd Scheibe und Paul Schneider um Medaillen. Insgesamt nahmen 7000 Athleten aus 72 Nationen in der Hansestadt teil.

Marion Waid Als erstes musste Marion Waid in die 16°C kalte Binnenalster springen. Trotz des kalten Wassers kam sie hervorragend mit den Bedingungen zurecht und kam als 4. Frau in 24:38 aus dem Wasser. Dann ging es durch die 800 m lange Wechselzone auf die 40 km lange Radstrecke an der Speicherstadt und den Landungsbrücken vorbei hoch nach St. Pauli und danach entlang der Elbe über die Elbchaussee bis Teufelsbrück und wieder zurück in die Innenstadt. Dabei mussten 2 Radrunden gefahren werden. Auf der Radstrecke musste Marion nur die spätere Weltmeisterin und Vizeweltmeisterin vorbei lassen und konnte wiederum zwei Frauen überholen, so dass sie mit einer Radzeit von 1:09 als vierte Frau auf die Marion Waid Laufstrecke ging. Die Laufstrecke ging an der westlichen Außenalster entlang. Da es sich um eine Wendepunktstrecke handelte, konnte man seine Gegner gut sehen. Hier machte Marion ihr Meisterstück perfekt. Kurz vor dem Wendepunkt überholte sie die bis dahin drittplatzierte Frau und kam auch an die Vizeweltmeisterin bis auf 15 Sekunden heran. Mit einer Laufzeit von 40:24 und einer Gesamtzeit von 2:21.55 kam Marion überglücklich als Bronzemedaillengewinnerin ins Ziel. Weltmeisterin in der AK 40-44 wurde die Britin Ruth Hutton vor Lyndsey Clapperton aus Canada.

Holger LüningKlaus Rumrich

In der AK 40-44 bei den Männern gingen Holger Lüning und Klaus Rumrich an den Start. Holger als ausgesprochener Schwimmspezialist kam als erster aus dem Wasser und führte auch einige Kilometer auf dem Rad. Anschließend verlor er zwar noch einige Plätze bei Radfahren und Laufen, kam aber mit einer Gesamtzeit von 2:05.46 als 16. ins Ziel. Klaus Rumrich wurde in der stark besetzten Altersklasse 51. in 2:13.08.

Gerd Scheibe Paul Schneider

Über die Sprintdistanz ging es für Gerd Scheibe und Paul Schneider um Medaillen. Gerd Scheibe kam als vierter aus dem Wasser, konnte sich ganz vorne beim Radfahren behaupten, verlor aber dann verletzungsbedingt beim Laufen einige Plätze und wurde 9. in der AK 50-54 in 1:14.58. Paul Schneider konnte insbesondere beim Schwimmen seine Trainingsanstrengungen umsetzen. Er zeigte eine ausgezeichnete Leistung und kam in 1:25.54 in der AK 55-59 auf Platz 16.

Für die meisten Sportler nähert sich die Saison nun dem Ende. Marion Waid und Paul Schneider starten nächstes Wochenende noch in Alzenau. Für Holger Lüning geht es Mitte Oktober ebenso wie für Martin Witting und Arnd Hille zum Saisonhöhepunkt nach Hawaii.

Holger Lüning hat übrigens auch noch einen ganz persönlichen Bericht vom WM-Rennen verfasst.

(26.08.2007) Holger Lüning in Rodgau knapp geschlagen auf Platz zwei

Schwimmstart 660 Sportler gingen am Wochenende über zwei verschiedene Streckenlängen beim Rodgau-Triathlon an den Start. Der Niederrodener Badesee bot mit 20 Grad ideale Bedingungen für eine schnellen Auftaktdisziplin und auch sonst verhieß der Wetterbericht hochsommerliche Temperaturen.

Über die Olympische Distanz (1,4-42-10 km) vertraten Kalli Flach, Maike Mai und Holger Lüning die Seligenstädter Farben. Die 1,4 km legte Holger Lüning als schnellster aller Teilnehmer zurück und führte auch nach der 42 km langen Radstrecke noch immer mit einer Minute Vorsprung. Bei Kilometer 7 auf der abschließenden Laufrunde schloss Seriensieger Steffen Hartig schließlich auf und behielt am Ende mit knappem Vorsprung die Oberhand. In 1:55:40 Stunden belegte Holger Lüning letztlich den zweiten Platz und freute sich über eine gelungene Generalprobe für die bevorstehende Weltmeisterschaft in Hamburg.

Auch Kalli Flach stand am Ende des Wettkampfs mit Platz 3 in der AK65 und einer Zeit von 2:56:43 auf dem Siegerpodest. Maike Mai beendete den Wettkampf in der AK45 auf Platz 8 nach 2:47:33 Stunden.

Die Sprintdistanz nahm Stephan Aufhammer in Angriff. Nach dem Schwimmen noch auf einem guten fünften Platz musste er sich letztlich mit Rang 31 in der Gesamtwertung zufrieden geben. In der Altersklassenwertung der AK3 reichte es mit 54:20 Minuten leider nur zu einem undankbaren vierten Platz.

(18.08.2007) Tria Team Seligenstadt gewinnt Hessische Seniorenliga

Mannschaftsdoppelsieg in Bad Arolsen

Am vergangenen Samstag fand der dritte und letzte Durchgang der Hessischen Seniorenliga im Triathlon im nordhessischen Bad Arolsen statt. Die erste Mannschaft des Tria Teams Seligenstadt führte nach den ersten zwei Durchgängen in Darmstadt und am Edersee bereits mit einem komfortablen Vorsprung und wollte sich den Gesamtsieg nicht mehr aus der Hand nehmen lassen, daher wurde mit Bestbesetzung angereist.

Das Tria Team aus Seligenstadt dominierte den Wettkampf wie noch nie. Holger Lüning setzte sich gleich beim Schwimmen an die Spitze und zeigte auch auf dem Rad und beim Laufen keine Schwäche. In der Gesamtwertung aller Teilnehmer aller hessischen Ligen belegte er in dem stark besetzten Wettkampf schließlich einen ausgezeichneten dritten Rang. Unter den Seniorenligastartern belegte er mit einem Vorsprung von sieben (!) Minuten den ersten Platz vor seinen Mannschaftskameraden Klaus Rumrich und Torsten Zervas. Erst danach folgte der erste Konkurrent vom TuS Griesheim. Damit waren der Tagessieg und der Gesamtsieg der Serie gesichert.

Nach Auswertung der Ergebnisse wurde dann klar, dass die zweite Mannschaft des Tria Teams in Bad Arolsen mit Oliver Hodatsch, Arnd Hille und Marion Waid auf Platz zwei kam, womit die Seligenstädter Triathleten nochmals ihre Klasse unterstrichen. Trotzdem langte es nach einem schwachen Ergebnis vor fünf Wochen am Edersee am Ende für die zweite Mannschaft nur für einen Mittelplatz in der Serienwertung.

Den Abschluss und gleichzeitig den Höhepunkt der laufenden Saison begehen die Seligenstädter Triathleten mit der Teilnahme an den Triathlon Weltmeisterschaften in Hamburg am ersten Septemberwochenende. Die Ergebnisse in Arolsen haben gezeigt, dass die Form stimmt, und man fiebert der WM-Teilnahme gespannt entgegen.

(28.07.2007) Holger Lüning wird Deutscher Meister bei DM Freiwasser in Großkrotzenburg

Holger Lüning Optimale Bedingungen herrschten am Samstag für die Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen in Großkrotzenburg am See Freigericht West. Für die Schwimm-Elite wurde die Qualifikation für die WM 2008 in Sevilla ausgeschwommen, während die Masterschwimmer ihre Deutschen Altersklassenmeister über 2.5 und 5km ermittelten.

Am Start war mit Holger Lüning auch ein Sportler des Tria-Teams Seligenstadt. Drei Wochen nach dem Ironman Germany ging Holger über die 2.5km und die 5km an den Start. Sportler wie Organisationsteam konnten sich über ideale Bedingungen freuen. Vor 2 Wochen bei den Hessischen Meisterschaften mussten sich die Schwimmer mit einer Wassertemperatur von 18 Grad abfinden. Im Gegensatz zu den Triathleten, ist das Tragen von Neoprenanzügen auch bei solchen Temperaturen verboten. An diesem Wochenende hingegen sicherte das 23 Grad warme Wasser einen angemessenen Rahmen dieser Meisterschaften.

Über 2.5km wurde Holger Lüning in seiner Altersklasse 40 Deutscher Meister in der Zeit von 32:53,96 Minuten. Am nächsten Morgen wurden die 5km ausgetragen. Hier gelang ihm in der Zeit von 1:09:12 Std. wieder der Sprung auf das Treppchen. Hinter dem Darmstädter Thomas Kipp wurde er deutscher Vizemeister.

(14.07.2007) Meisterschaftstitel bei Deutscher Triathlon-Meisterschaft

Bei den Deutschen Meisterschaften über die Kurzdistanz wurde Gerd Scheibe erneut Deutscher Meister. Nach dem Radfahren lag er noch auf Platz zwei, konnte aber beim Laufen den Rückstand von einer knappen Minute problemlos aufholen und siegte schließlich souverän mit über einer Minute Vorsprung in der Altersklasse M50. Rainer Bergmann und Michael Thiem belegten in der gleichen Klasse Platz 10 und 19, was in der Mannschaftswertung dann für einen weiteren Deutschen Meisterschaftstitel reichte.

Komplettiert wurde die Mannschaft durch Paul Schneider, der in der M55 den 16. Platz belegte.

Marion Waid war in der Klasse W40 mit Abstand die schnellste Schwimmerin, wurde jedoch schon auf dem Rad von Dörte Siebke überholt. Im Ziel war der Rückstand dann bereits auf mehrere Minuten angewachsen, aber der Vizemeistertitel war Marion nicht mehr zu nehmen.

(14.07.2007) Seligenstädter Senioren auch am Edersee unschlagbar

Beim zweiten Durchgang der hessischen Seniorenliga zeigten sich die Seligenstädter Triathleten wieder in guter Form. Martin Witting überzeugte durch eine starke Schwimmleistung, und auch auf dem Rad und zu Fuß ließ er keinen an sich vorbei. Mit deutlichem Vorsprung kam er als erster der Seniorenstarter ins Ziel. Auf Platz fünf und sechs folgten Arndt Hille und Klaus Rumrich, der allerdings auf der Laufstrecke mit der Hitze zu kämpfen hatte und schließlich froh war, das Ziel endlich erreicht zu haben. Kurz danach folgte bereits Oliver Hodatsch. Offenbar waren aber auch viele weitere Teilnehmer von dem plötzlichen Temperaturanstieg betroffen, denn die Laufzeiten waren zum Teil deutlich langsamer als gewohnt.

Auch die zweite Mannschaft mit Josef Huth, Dieter Völker und Andreas Schultheiß schlug sich achtbar und belegte am Edersee einen guten Platz.

Einen unangenehmen Beigeschmack hatte die Zeitstrafe von einer Minute, die alle Seligenstädter Starter noch vor Beginn des Wettkampfes aufgebrummt bekamen, weil sie zu spät in der Rad-Wechselzone eingecheckt hatten. Dies betraf außer den Seligenstädtern ebenso weitere Teilnehmer aus Südhessen vom DSW Darmstadt und TuS Griesheim. Da die Südhessen über zwei Stunden Anfahrt hatten und teilweise noch in diversen Verkehrsstaus aufgehalten wurden, schienen hier die Nordhessen einseitig bevorteilt zu werden. Um so erfreulicher, dass trotz des insgesamt vierminütigen Rückstandes wieder der Tagessieg für Seligenstadt herauskam.

(01.07.2007) Martin Witting und Holger Lüning für WM in Hawaii qualifiziert

Martin Witting und Holger Lüning Drei Seligenstädter Triathleten standen am Sonntagmorgen am Ufer des Langener Waldsee und sahen einem langen Tag entgegen. Mit der Hoffnung auf einen Qualifikationsplatz für die Weltmeisterschaft auf Hawaii im Oktober gingen Udo Weinrich (AK45), Martin Witting (AK40) und Holger Lüning (M40) an den Start des Ironman Germany 2007. Als pünktlich um 7 Uhr das Wasser von mehr als 2.000 Triathleten durchwühlt wurde, war klar, dass der Wettergott ein Einsehen mit den Sportlern haben sollte.

Mit Schwimm-Bestzeit in seiner Altersklasse (49:10 min), und noch vor Normann Stadler, ging Holger Lüning auf die Radstrecke, nur wenige Minuten später ging Martin Witting auf die 180km-Runde. Udo Weinrich überzeugte mit guter Schwimmleistung und fand sich nach 1:07 Stunden wieder auf festem Boden wieder. Dass man als guter Schwimmer aber nicht unbedingt im Vorteil ist, wenn über zwei tausend Triathleten folgen, bekamen Martin und Holger nach langer Alleinfahrt dann zu spüren, als teilweise 30 Mann starke Radgruppen aufschlossen und dem Fairplay-Gedanken des Triathlonsports, nämlich dem windschattenfreien Fahren, keine Ehre machten.

Für Udo Weinrich hatte die Radstrecke eine ganz andere Überraschung parat. Auf dem Hochstädter Kopfsteinpflaster löste sich sein Ritzelpaket und machte einen Gangwechsel unmöglich. Nach der schiebend erreichten und ca. zwei Kilometer entfernten Bike-Station, war der Zug nach Kona fast abgefahren.

Martin und Holger gingen dann fast gleichzeitig auf die Laufstrecke, wechselten dabei mehrmals die Führung, und liefen mit konstantem Tempo die vier Runden am Main. Begleitet von Tausenden begeisterter Zuschauer und einer fantastischen Atmosphäre auf dem Römer lief Martin in 9.32h dicht gefolgt von Holger in 9.34h in das Ziel ein. Damit war das erhoffte Ziel erreicht: Das Ticket zur Weltmeisterschaft in Kona/Hawaii!

Udo ging den Marathon nach der Radpanne und dem damit verbundenen Zeitverlust mit dem Mut der Verzweiflung an. Seinem hohen Anfangstempo musste er dann am Ende leider Tribut zollen und die Aufholjagd wurde nicht von Erfolg gekrönt. Nach 10.28h fehlte ihm leider die verlorene Zeit.

Mit Arnd Hille, der sich bereits 2006 beim Ironman Wisconsin qualifizieren konnte, sind somit gleich drei Seligenstädter Triathleten in Hawaii vertreten.

Martin Witting und Holger Lüning starteten gleich am Wochenende darauf bei den Hessischen Langstreckenmeisterschaften im Schwimmen. Im 18 Grad kalten Wasser des Großkrotzenburger Sees wurde Holger Hessischer Meister und Martin hessischer Vizemeister über die 2.500m-Distanz.

(24.06.2007) Gerd Scheibe Vierter bei der Triathlon-EM

Im Belgischen Brasschaat wurden die ITU Europameisterschaften auf der neuen Triathlon-Langdistanz ausgetragen. Knapp 300 Agegrouper aus ganz Europa stellten sich der Herausforderung von 3 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen.

Die Belgier stellten mit 85 Teilnehmen das größte Team, gefolgt von den Briten mit 58. Aus Deutschland waren 21 Teilnehmer angereist, unter ihnen auch Gerd Scheibe vom Tria Team Seligenstadt.

Das Schwimmen, ein Rundkurs von zwei mal 1500m, fand in einem See ca. 4 km entfernt von Brasschaat statt. Die Wassertemperatur betrug 20°C, so dass Neoprenanzüge erlaubt waren. Gerd kam nach 46:46 Minuten an Position 46 und als dritter seiner Alterskasse aus den Wasser. Der Radkurs war eine zwei mal zu fahrende Runde von je 40 km. Die zwar flache Strecke war durch die vielen 90° Kurven und den rauen Asphalt nicht einfach zu fahren. Scheibe fuhr die 80 km in sehr guten 2:04:03 Stunden, was einen Durchschnitt von rund 39 km/h bedeutete. Er konnte als 37ter Gesamt und mit 15 Sekunden Rückstand zum Dritten seiner Altersklasse sein Rad in der Wechselzone abstellen.

Die schöne abwechslungsreiche Laufstrecke, eine drei mal zu laufende 6,7 km Runde im Schlosspark von Brasschat, lief er in guten 1:21:39 Stunden. Er konnte zwar noch einige Plätze in der Gesamtwertung gut machen, aber an die vor ihm Platzierten seiner Altersklasse kam er nicht mehr heran. Am Ende konnte Gerd Scheibe in der tollen Zeit von 4:15:12 Stunden als 32ter Gesamt und Vierter in der AK 50 ins Ziel laufen. Wie stark die AK 50 an diesem Tag war, zeigt ein Blick in die AK 45, denn hier wäre er mit seiner Zeit Zweiter geworden.

(16.06.2007) Klaus Rumrich Hessenmeister über 200 m Rücken

Bei seinem einzigen Start bei den Hessischen Schwimmmeisterschaften der Masters in Neu-Isenburg nahm Klaus Rumrich über 200 Meter Rückenschwimmen teil. Er konnte sich relativ schnell zusammen mit Stefan Alt von der SG Mittelhessen vom übrigen Feld absetzen. Bei der letzten Wende waren beide noch gleichauf, jedoch konnte Klaus noch etwas anziehen und auf der letzten Bahn mit der Endzeit von 2:50 Minuten einen Vorsprung von vier Sekunden auf seinen Verfolger herausschwimmen. Damit wurde er Hessischer Meister der Masters in der Klasse M40.

(10.06.2007) Holger Lüning erfolgreich bei Kraichgau Triathlon Festival

2000 Teilnehmer starteten in diesem Jahr über die drei Distanzen S, M und L. Einziger Seligenstädter Starter war Holger Lüning über die M-Distanz. Auch Faris Al-Sultan und Thomas Hellriegel, ihres Zeichens ehemalige Ironman-Weltmeister, nutzten diese Distanz über 2.0km Schwimmen, 61 km Radfahren (mit 700 Höhenmetern) und 14km Laufen für einen Formtest. Nach dem Schwimmen konnte Holger Lüning noch als 6. und mit einem nur knappen Rückstand auf die Radstrecke gehen. In dem hügeligen Gelände setzten sich jedoch schnell die Spezialisten vom Feld ab. Am Ende siegte Faris Al-Sultan klar vor Hellriegel. Holger beendete das Rennen mit 3:11:50 Stunden als Gesamt-Zwölfter und mit einem erfreulichen zweiten Platz in der Altersklasse M40.

Vier Treppchenplätze bei Mitteldistanz-Hessenmeisterschaft (09.06.2007)

Im Rahmen des Moret-Triathlons wurde auch in diesem Jahr wieder die Hessenmeisterschaft über die Mitteldistanz ausgetragen. Nach zwei Kilometern Schwimmen kamen Klaus Rumrich und Gerd Scheibe nach knapp 28 Minuten in die Wechselzone. Nach einem langsamen Wechsel brauchte Klaus fast 20 Kilometer um Gerd wieder einzuholen, konnte ihm aber beim nächsten Anstieg entkommen und führte nun im vereinsinternen Duell. Beim Laufen konnte Gerd den Rückstand zwar noch einmal verkürzen, lag am Ende aber rund eine Minute hinter Klaus. Angesichts seines deutlichen Sieges in der TM50 dürfte er dies aber verschmerzen.

Nach dem Schwimmen lag Marion Waid nur eine Minute hinter Klaus und Gerd zurück, wurde aber auf dem Rad von ihrem Mann Martin und von Dieter Völker überholt. Beim Laufen konnte Martin seine Frau allerdings nicht mehr in Schach halten. Dieter Völker lief zwar langsamer als Marion, konnte sich aber knapp vor ihr ins Ziel retten und mit dieser Leistung Platz zwei in der TM45 belegen. Es folgte Marion als erste Frau insgesamt. Nach dem Schwimmen lag Sibylle Gottschalk vom PSV Blau-Gelb Frankfurt noch gleichauf, hatte aber bereits auf dem Rad keine ernsthafte Chance gegen Marion. Martin folgte zwei Minuten nach Marion und belegte damit Platz drei in der TM45.

Mit zwei Hessenmeistertiteln, einem zweiten und einem dritten Platz konnten die Seligenstädter Triathleten sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen sein.

Seligenstadt führt Seniorenliga nach erstem Wettkampf an (03.06.2007)

Beim ersten Wettkampf der Seniorenliga im Rahmen des Bürgerparktriathlons in Darmstadt zeigten die Seligenstädter Triathleten Stärke. Holger Lüning setzte sich bereits beim Schwimmen an die Spitze und baute seinen Vorsprung beim Radfahren auf mehrere Minuten aus. Beim abschließenden Laufen konnte nichts mehr passieren und am Ende hatte er über drei Minuten Vorsprung auf Marco Hunte vom TUS Griesheim. Auf Platz vier folgte bereits Klaus Rumrich, der allmählich wieder in Form kommt und komplettiert wurde der Erfolg durch Martin Wittig auf Platz 8.

Damit hatte Seligenstadt einen Vorsprung von zwei Punkten auf den TUS Griesheim. Dauerkonkurrent Darmstadt fiel nach einem Sturz von Wolfgang Riegel, der verletzt aussteigen musste, auf Platz 5 zurück. Die zweite Seligenstädter Mannschaft behauptete sich im Mittelfeld auf Platz sechs.

Aller guten Dinge sind Drei (25.02.2007)

Sportvereinigung: Drei mal Silber und ein Vierter Platz für die Schwimmabteilung

Drei Hessische Vizetitel und einen vierten Platz bei nur vier Starts lautet die erfolgreiche Bilanz bei den Hessischen Meisterschaften der Masters (Altersklassen 20 und älter) über die sogenannten "Langen Strecken" am letzten Wochenende im Riedbad in Frankfurt Bergen-Enkheim.

Gerd Scheibe, Marion Waid und Bernd Wilczek Am Sonntag Vormittag wurden die Wettkämpfe der Damen über 800m Freistil ausgetragen. Hier ging Marion Waid an den Start, um ihren Vizetitel aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen oder sich sogar zu verbessern. Sie führte zwar bis zur 500m Marke, wurde aber dann doch von der letztjährigen Hessenmeisterin Iris Teckentrup aus Frankfurt überholt. In einer Zeit von 11:18 wurde Marion aber ungefährdet Vizemeisterin in der AK 40.

Nachmittags gingen dann Bernd Wilczek und Martin Waid, beide in der AK 45, und Gerd Scheibe (AK 50) an den Start. Diesmal mußten 1.500m Freistil geschwommen werden. In einer Zeit von 22:24 wurde Bernd Wilczek Vizemeister hinter Thomas Geidt aus Offenbach. Martin Waid konnte sich zwar gegenüber dem letzten Jahr steigern, wurde aber in guten 25:14 leider nur vierter. Auch Gerd Scheibe holte sich in 23:04 hinter Ingo Scharf aus Offenbach den Vizemeistertitel.

Insgesamt zogen die Aktiven der Schwimmabteilung auch in diesem Jahr eine erfolgreiche Bilanz. Mit drei Vizemeistertiteln und einem vierten Platz bei nur vier Starts können die Aktiven sehr zufrieden sein. Im Sommer starten die Seligenstädter Schwimmer dann bei den Hessischen und Deutschen Freigewässermeisterschaften in Großkrotzenburg.

Dritter Durchgang der Winterlaufserie musste abgesagt werden (20.01.2007)

Wegen des Orkans Kyrill zwei Tage zuvor musste der dritte Durchgang der Seligenstädter Winterlaufserie kurzfristig abgesagt werden. Mehrere umgestürzte Bäume auf der Laufstrecke sowie die Gefahr weiterer herunterfallender Äste führten zu dieser Entscheidung. Daher wird in diesem Jahr die Serienwertung die zwei besten aus drei Läufen berücksichtigen.

Der letzte Durchgang mit anschließender Siegerehrung findet am 17. Februar statt. Dies ist der Faschingssamstag und wir freuen uns auf originelle Verkleidungen.

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