Neuigkeiten 2006

 

Karl Schneider erfolgreich bei HM Duathlon (17.09.2006)

Bereits zum 13. Mal trafen sich über 200 Sportler und Sportlerinnen am 17. Sept. 2006 in Beerfelden (Odenwald), um im Einzel oder in der Staffel bei den Hessenmeisterschaften und in der „Offenen Klasse“ im Duathlon an den Start zu gehen. Nach der Wettkampfbesprechung mit Moderator Jürgen Wolf und Wettkampfleiter Torsten Möller ging es pünktlich um 9.30 Uhr los. Bei Wolken verhangenem Himmel am Sonntagmorgen herrschten angenehm frische Temperaturen. Durch den Startschuss von Bürgermeister Gottfried Görig wurden die Athleten zunächst auf einen 3,5-Kilometer Rundkurs geschickt. Dieser zweimal zu durchlaufende Kurs war wie schon 2005 gegenüber früheren Jahren „gedreht“.

Dadurch konnte man den langen Waldanstieg zwar bergab laufen, musste aber gleich bei KM 1 am Ortsausgang eine knackige Rampe bewältigen. Diese selektierte bereits das Läuferfeld, so dass auf den folgenden Abschnitten über Feld- und Waldwege kein Gedränge herrschte.

Der 30-KM-Radkurs mit fast 500 Höhenmetern führte in zwei Schleifen rund um Beerfelden. Neben der Sensbacher Höhe bei KM 10 hatte es vor allem der 7,5 Kilometer lange Anstieg aus dem Finkenbachtal über die „Dicke Eiche“ bis zum „Krappenbuckel“ in sich. Und kurz vor dem Ziel kam dann noch der kurze, aber sehr steile Anstieg im Ortszentrum von Beerfelden. Wer dies nicht bedachte, ließ spätestens hier „die Körner“ für die 3,5-KM-Laufstrecke, die jetzt noch einmal zu absolvieren war.

Doch der anspruchsvolle Kurs konnte die Top-Athleten nicht schrecken. Im Gegenteil: bei Frauen wie auch Männern und in der Staffel, gab es neue Beerfelder Bestzeiten. Die steht jetzt mit 1:25:11,6 Stunden aufgestellt von Rene Hördemann (KSV Baunatal), der damit über eine Minute schneller war als Vorjahressieger Christoph Bergmann aus Bad Endbach. Hördemann, der damit auch Hessenmeister in der M25 wurde, nutzte Beerfelden zur Vorbereitung auf die Duathlon-Europameisterschaft Anfang Oktober im italienischen Rimini. Hinter ihm kamen Nick Erhart (Skills 04 Frankfurt) in 1:27:01,1h und Hendrik Becker (3athlon. Org e.V.) in 1:27:50,2h auf die Plätze zwei und drei in der Gesamtwertung wie auch der M25.

Vom Tria Team Seligenstadt war als einziger Karl Schneider am Start. Erfreulich für ihn: Er konnte seine persönliche Streckenbestzeit durch eine gute Radzeit um ca. 4 Minuten verbessern.

Nach dem abschließenden Lauf hatte Karl eine Gesamtendzeit von 1:36:05 Stunden. Dies bedeutete bei den Hessischen Meisterschaften den 23. Gesamtplatz und den 2. Platz in der Seniorenklasse M45.

Holger Lüning wird Deutscher Altersklassenmeister im Crosstriathlon (09.09.2006)

Beim abschließenden Wettbewerb der XTERRA-European-Series am Titisee im Schwarzwald war auch Holger Lüning vom Tria Team der SPV Seligenstadt am Start. Teilnehmer aus über 20 Nationen waren zu diesem Wettkampf in den Schwarzwald angereist, in dessen Rahmen auch die Deutsche Meisterschaft im Cross-Triathlon ausgetragen wurde.

Bei bestem spätsommerlichen Wetter gingen die Sportler über die Distanzen 1,5 km Schwimmen, 39 km Mountainbike und den abschließenden 10 km-Crosslauf an den Start.

Schon vor dem Start im 18 Grad warmen Titisee vermutete man eine falsch vermessene Schwimmstrecke. Und so ließen die Zeiten der besten Schwimmer auch auf eine Streckenlänge von fast 2 km schließen. Als bester Schwimmer kam Profi Christian Ruderer aus dem Wasser, gefolgt von einer mehrköpfigen Verfolgergruppe, in der sich auch Holger Lüning befand, der als Gesamtelfter auf die zweite Teilstrecke ging.

Holger Lüning auf der Cross-Strecke Die 39 km-Strecke mit dem Mountainbike inklusive 1.800 zu absolvierenden Höhenmetern zeigten dann wieder einmal die Faszination des Crosstriathlons. Das Feld sortierte sich an den schweren Steigungen von selbst, und beim Aufstieg zur Skisprungschanze musste das Bike geschultert und den kompletten Aufsprunghügel hinaufgetragen werden. Die mit Singletrails gespickte Bikestrecke war auch in diesem Jahr das Highlight.

Der abschließende Crosslauf führte zunächst am Ufer des Sees entlang und enthielt auf den zwei 5 km-Runden jeweils zwei Anstiege mit insgesamt 150 Höhenmetern.

Das Ziel an der Uferpromenade des Titisees erreichte der Heuchelberger Sebastian Kienle als Erster. Damit wurde er, wie im vergangenen Jahr, Deutscher Meister im Crosstriathlon. Auf Rang drei lief Weltmeister Nicolas Lebrun ein, der sich damit den Sieg in der European Series sicherte. Der Gewinner des Ironman-Switzerland 2005, Christoph Mauch (CH), war als 16. ebenso chancenlos gegen die Crossspezialisten wie im vergangenen Jahr Ironman-Weltmeister Faris Al-Sultan.

Holger Lüning gewann in seiner Alterklasse (40) mit 3:15:09 Stunden den Titel des Deutschen Meisters im Crosstriathlon. Rund acht Minuten betrug der Vorsprung auf den Zweitplatzierten Gregor Höfelmeier. Mit diesem Sieg konnte er den zweiten Platz in der European Series belegen. Darin werden alle in Europa ausgetragenen XTERRA-Rennen in einer Art Grand-Prix-Wertung als Punktewertung erfasst.

Marion Waid Europameisterin über die Langdistanz (03.09.2006)

Bei den ETU-Europameisterschaft im holländischen Almere wurden im diesem Jahr die Titel über die Langdistanz (4 km Schwimmen/120 km Rad/30 km Laufen) vergeben. Ausgeschrieben waren die Wettbewerbe für die Elite Frauen und Männer und die sogenannten Agegrouper (Altersklassen).

Europameisterin Marion Waid Für Marion Waid vom Tria Team Seligenstadt war es zwar nicht der erste Start im Nationaltrikot der Deutschen Triathlon Union, aber der erste Start bei den Agegroupern. Als erstes gingen die Elite Männer an den Start, gefolgt von den Elite Frauen. Bei den Männern gewann völlig unerwartet der Däne Jens Koefoed. Bei den Frauen gewann Lisbeth Kristensen, ebenfalls aus Dänemark, die 3. des diesjährigen Ironman Frankfurt.

Die Agegrouper starteten 10 Minuten hinter der Elite Frauen. Das Schwimmen fand in einen Teil des Ijsselmeeres statt, das mit 17,8 Grad nicht sehr warm war. Marion Waid kam mit 58:44 Minuten als zweite Frau aller Agegrouper aus dem Wasser.

Die Radstrecke führte über Radwege und verkehrsarme Wege ins Landesinnere. Es waren insgesamt 2 Runden zu absolvieren. Diese Jahr war für holländische Verhältnisse kaum Wind auf der Strecke. Marion kam in einer Zeit von 3:31.35 als gesamt vierte Frau vom Rad. Nun drehte sie auf der Laufstrecke noch mal richtig auf und kam als gesamt zweite ins Ziel. Sie lief mit 2:14.25 nicht nur die schnellste Laufzeit, sondern wurde mit über 10 Minuten Vorsprung Europameisterin in der AK 40.

Bei der 26. Auflage des UPC Holland Triathlon Long Distance ging Martin Waid über die Distanzen 3,8 km Schwimmen/180 km Rad/42,195 km Laufen an den Start. Er hatte die gleichen Strecken wie seine Frau zu absolvieren, es wurde nur eine Rad- und eine Laufrunde mehr drangehängt.

Er kam in 1:09.12 weit vorne aus dem Wasser, fuhr mit 5:20.05 eine super Radzeit und lief den abschließenden Marathon in 4:08.55. Mit einer Gesamtzeit von 10:43.07 wurde er 15. in der AK45.

Senioren - Triathleten holen Vizetitel (27.08.2006)

Die dreiteilige Serie der hessischen Seniorenliga fand am Wochenende ihren Abschluss beim Triathlon in Viernheim. Die Triathleten der Sportvereinigung Seligenstadt mussten diesmal auf einige Leistungsträger verzichten: Gerd Scheibe schonte sich für die kommende Triathlon- WM und Neuzugang Holger Lüning nahm am parallel stattfindenden Rodgau-Triathlon teil, wo er sich mit Platz 2 nur dem Abonnementsieger Steffen Hartig geschlagen geben musste.

Das Tria Team Seligenstadt bestand diesmal aus Andreas Schultheiß (Platz 22 in 2:54 Std.), Michael Thiem (Platz 32 in 3:04 Std.), Dieter Völker (Platz 19 in 2:52 Std.) und Torsten Zervas (Platz 4 in 2:37 Std.). In der Tageswertung bedeutete dies diesmal Platz 4, in der Gesamtligawertung Platz 2 und damit der Vizetitel der Senioren - Hessenliga.

Torsten Zervas mit Super-Laufzeit Aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen durften die 700 Triathleten, aufgeteilt in 2. Startgruppen, einen Neoprenanzug nutzen, sodass einige Profis in der 1. Startgruppe u.a. Timo Bracht, Lothar Leder oder Uwe Widmann im offenen V-Card Triathlon weniger als 19 Minuten für die GPS - vermessenen 1500 m Schwimmstrecke benötigten. Überraschender Weise entstieg als erster Seligenstädter Torsten Zervas nach 23:42 Minuten vor Michael Thiem (24:18 Minuten) den Fluten. Die 46 km - Radstrecke war mit gut 800 Höhenmetern durch den Odenwald und durch die vorausgegangenen Regenfälle teilweise glitschige Fahrbahn wieder eine besondere Herausforderung für alle. Torsten Zervas benötigte für diesen Split inklusive beide Wechsel 1:37 Stunden und Dieter Völker 1:41 Stunden, während die Profis lediglich 1:25 Stunden unterwegs waren. Den Abschluss bildete ein 10 km Lauf, durch die Regenfälle mit eindeutigem Crosscharakter. Der amtierende IRONMAN-Europameister Timo Bracht lief an diesem Tage 37:30 Minuten. Torsten Zervas absolvierte berufs- und trainingsbedingt seinen einzigen Triathlon in diesem Jahr und konnte trotzdem mit Laufbestzeit der 2. Startgruppe in 35:55 Minuten glänzen. Am Ende stellte sich heraus, dass letztlich erst sein Spurt auf Platz 4 der Seniorenwertung die Vizemeisterschaft sichern sollte. Dieter Völker benötigte 44:46 Minuten für die 10 km. Als besonderes Highlight sollte sich für ihn die Siegerehrung entwickeln, da er als Gewinner des Hauptpreises der Teilnehmertombola, einer dreitägigen Berlinreise für 2 Personen, nach Froschhausen zurückkehren konnte.

Triathlon in Alpe d'Huez - Auf den Spuren der Tour de France (02.08.2006)

Auf den Spuren der Tour de France wandelten drei Triathleten des Triathlon Teams aus Seligenstadt. Alpe d'Huez, ein magischer Ort für Rennradfahrer. Es gibt zwar steilere und längere Anstiege in den Bergen der Tour de France, aber keine der auch nur annähernd die Faszination ausstrahlt, wie diese, die über 21 Kehren, 13 km und 1100 Höhenmeter führt .

Aber nur bergauf zu fahren ist für Triathleten nicht genug. Da gehören doch noch zwei andere Sportarten dazu. Vorher kam noch ein 1400m langes Schwimmen in einem Wasserkraftwerkssee und ein knapp 10km langes Laufen in dem Skiort Alpe d'Huez in 1900m Höhe.

Als Gerd Scheibe, Jens Gritzner und Martin Waid zur ersten Wechselzone, an den Lac du Verney, kamen um ihre Räder abzustellen, lief das Wasserkraftwerk noch. Gespeist wird es aus einem Gletschersee in 2000m Höhe. Dementsprechend "frisch" war mit 16° auch die Wassertemperatur. Pünktlich um 15 Uhr erfolgte der Startschuss, denn das Kraftwerk sollte schnellstens wieder "ans Netz".

Das Schwimmen war für die drei Seligenstädter Triathleten kein Problem. Leider hatte Gerd eine Panne auf dem Rad die ihn ca. drei Minuten kostete. Kurzfristig konnte Martin dadurch die interne Führung übernehmen. Als es aber in Bourg d'Oisans in den Anstieg nach Alpe d'Huez ging, war Gerd wieder vorne. Dann begann die 13km lange Kletterei auf 1900m Höhe mit dem Fahrrad. Viele Zuschauer säumten die Straße. Bei weitem nicht die Massen wie bei der Tour, aber für einen Triathlon doch viele. Die Strassen waren noch mit den Namen der Tour Fahrer und vielen Sprüchen in allen möglichen Sprachen bemalt. Mit 68 min. für den Anstieg war Gerd der Schnellste des Trios, gefolgt von Martin mit 70 min. und Jens der 73 min. benötigte. (Die besten Radprofis benötigen weniger als 40 min., müssen anschließend auch nicht noch Laufen!)

Das abschließende Laufen war trotz der Höhe und der teilweise crossähnlichen Strecke nur noch Zugabe nach der Steigung. Bei 3:04:36 Std. blieb für Gerd Scheibe die Uhr stehen, der damit nur um 20 sek. den Sieg in seiner Altersklasse verpasste. Martin brauchte 3:09:26 Std. und Jens 3:22:50 Std.

Eine tolle Veranstaltung, deren Besuch sich trotz des recht weiten Anreisewegs gelohnt hat. Die drei waren sich einig, da fahren wir gerne noch mal hin. Vielleicht finden sich unter den vielen Triathleten des Triathlon Teams Seligenstadt noch einige die diese Herausforderung einmal bewältigen wollen.

Gerd Scheibe ist Europameister! (25.06.2006)

Bei den ETU-Europameisterschaften im französischen Autun wurden in diesem Jahr die Titel über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen/40 km Rad/10 km Laufen) vergeben. Ausgeschrieben waren die Wettbewerbe für die Elite Damen und Herren sowie die so genannten Agegrouper.

Am Samstag starteten zuerst die Elite Frauen und anschließend die Elite Herren. Da bei der Elite Windschattenfahren erlaubt ist, wurde die Radstrecke auf zuschauerfreundliche 8 Runden von je 5km Länge gefahren.

Bei den Damen gewann die fast unschlagbare Portugiesin Vanessa Fernandes vor der Deutschen Anja Dittmer. Das Rennen der Herren wurde vom Franzosen Frederic Belaubre gewonnen. Die hoch gehandelten deutschen Herren enttäuschten, denn die beste Platzierung war Rang 14 für Maik Petzold.

Am Sonntag fanden dann die Rennen der Agegrouper statt, die zahlreich aus ganz Europa angereist waren. Geschwommen wurde in einem Badesee am Stadtrand von Autun. Da sich der See schon auf 25°C aufgeheizt hatte, waren die bei den Athleten sehr beliebten Neoprenanzüge nicht erlaubt. Die Radstrecke war ein anspruchsvoller, 2 Mal zu fahrender Rundkurs von insgesamt 46 km Länge. Nach etwa 1,5 km war ein ca. 7km langer Anstieg mit über 300 Höhenmetern zu überwinden. Die nächsten 10 km waren flach bis wellig, bevor es wieder auf die steile, kurvenreiche Abfahrt hinunter nach Autun ging. Die abschließende 10 km lange Laufstrecke, ein 4 Runden-Kurs um den See, bot leider keinen Schatten, so dass die beiden Verpflegungsstellen pro Runde dringend nötig waren.

Für Gerd Scheibe sollte es sein erster Start im Nationaltrikot der Deutschen Triathlon Union werden. Er ging in der zweiten Startgruppe zusammen mit allen Männern der AK40 und älter auf die Strecke. Er schwamm die 1,5 km in 23:24, womit er als zweitbester Schwimmer seiner Altersklasse dem Wasser entstieg. Für die 46 Radkilometer benötigte er 1:25:25 und konnte auf Platz drei liegend sein Rad in der Wechselzone abstellen. Auf der Laufstrecke konnte er schon in der ersten Runde den auf Platz zwei liegenden Ungarn überholen, um dann in der zweiten Runde auch an dem bis dahin führenden Franzosen vorbeizuziehen. Auch auf den letzten beiden Runden blieb er vorne, so dass er nach 2:31:46 als Europameister der AK 50 die Ziellinie überquerte.

Damit trug der Athlet des Tria Teams im SPV Seligenstadt zum guten Abschneiden der Deutschen Altersklassen Athleten bei, die mit 3 Mal Gold und einer Bronzemedaille hinter den Franzosen Platz 2 der Nationenwertung belegten.

Deutscher Triathlonmeister Gerd Scheibe (18.06.2006)

Wie schon im vergangenen Jahr wurden die Deutschen Meister der Altersklassen auch diesmal wieder im niedersächsischen Peine ermittelt. Bei hochsommerlichen Temperaturen am 18.6.2006 gaben sich die Favoriten in den einzelnen Klassen keine Blöße und holten sich ihre Titel über die olympische Distanz (1,5/40/10) mit zum Teil deutlichen Vorsprung.

Vom Tria Team Seligenstadt waren Gerd Scheibe, Marion und Martin Waid am Start. Für Marion Waid ging es in ihre alte Heimat. Den Peiner Triathlon (damals noch Vöhrumer Triathlon) hatte sie letztmalig 1992 bestritten. Es wurden in mehreren Startgruppen gestartet. Dabei wurde darauf geachtet, das immer eine Altersklasse zusammen starten konnte.

Marion Waid kurz vor dem Ziel Als erstes musste Marion Waid in den Eixer See springen und kam in 22 Minuten als insgesamt vierte Frau aus dem Wasser. Danach ging es auf die 20 km lange flache Radstrecke rund um Vöhrum, die zwei mal zu durchfahren war. Mit einer Zeit von 1:12:16 stieg Marion nach 40km als dritte Frau ihrer Alterklasse vom Rad. Die nun folgende 10 km lange Laufstrecke war eine vier mal zu durchlaufende Wendepunktstrecke. Hier konnte Marion ihren dritten Platz festigen und lief mit einer Gesamtzeit von 2:18.21 ins Ziel.

Der Deutsche Meister Gerd Scheibe In der nächsten Startgruppe ging Gerd Scheibe an den Start und es sollte sein Tag werden. Mit 21:35 schwamm er die schnellste Schwimmzeit in seiner Altersklasse. Mit einer der schnellsten Radzeiten von 1:04.03 konnte er seine Führung weiter ausbauen. Durch die zahlreichen Wendepunkte auf der Laufstrecke konnte er das Feld gut von der Führungsposition aus kontrollieren und mobilisierte alle Kräfte, um nicht doch noch eingeholt zu werden. Mit 38:52 lief er nicht nur die schnellste Laufzeit, sondern wurde damit auch verdient in einer Gesamtzeit von 2:04:30 Deutscher Meister in der TM 50.

Martin Waid ging als letzter Seligenstädter an den Start. Er schwamm mit 23.19 eine super Zeit. Auf der Radstrecke arbeitete er sich in 1:08.19 weiter nach vorne. Mit einer Gesamtzeit von 2:19.35 belegte er schließlich den 25. Platz von über 60 Startern.

Ergebnisse sind auch unter www.tri-speedys.de zu finden.

Erste Plätze für Gerd Scheibe und Holger Lüning beim Kraichgau Triathlon Festival (11.06.2006)

Einen neuen Teilnehmerrekord von fast 1.700 Startern konnte das Kraichgau Triathlon Festival in diesem Jahr vermelden. Damit reiht man sich bereits mit der zweiten Ausgabe in die ganz großen deutschen Triathlon-Events wie München und Hamburg ein. Ein breites Streckenangebot zog Weltklasseathleten wie Faris Al-Sultan oder Thomas Hellriegel, ambitionierte Altersklassensportlern und Breitensportler gleichermaßen an, um diesen Wettkampf als ersten Härtetest der Saison zu absolvieren.

Optimale Bedingungen für jeden Einzelnen auf der voll gesperrten Radstrecke. Bei leichtem Wind und Temperaturen um die 30°C kam der eine oder andere Teilnehmer schon mal ins Schwitzen. Die Hawaiianischen Lava-Felder wurden zwar noch nicht in den Kraichgau importiert, aber dafür heizten die über 25000 Zuschauer nochmals ordentlich ein. Der Wind sorgte für die notwendige Kühlung. Der abschließende Lauf war dann ein einziges Spektakel und Hitzeschlacht.

Die Triathleten des Tria Teams Seligenstadt waren mit einer kleinen Mannschaft von drei Startern angetreten, um diesen wichtigen Formtest zur ersten Standortbestimmung zu nutzen. Dabei ging jeweils ein Starter pro Distanz an den Start.

Gleich zu Beginn sprang Gerd Scheibe in der Seniorenklasse 3 in das 18 Grad kühle Wasser. Die Kurzdistanz mit den Teildisziplinen 1,5km Schwimmen, 40km Radfahren und 10km Laufen wartete mit Topathleten wie Timo Bracht und Lothar Leder auf. Innerhalb dieser starken Konkurrenz mit zahlreichen Profis konnte sich Gerd Scheibe in der Gesamtwertung auf Rang 18 platzieren und überzeugte vor allem mit einem starken Lauf. Mit der Zeit von 2:17:01 Stunden konnte ihm jedoch in der Altersklasse niemand das Wasser reichen und somit konnte er überlegen seinen Vorjahressieg wiederholen.

Holger Lüning Holger Lüning bestritt die Mitteldistanz über 2km Schwimmen, 60km Radfahren und 14km Laufen. Als sechstschnellster Schwimmer ging er auf den welligen Parcours des Badener Lands mit seinen insgesamt über 700 Höhenmetern. Auch wenn Faris Al-Sultan und Thomas Hellriegel an der Spitze ihr eigenes Rennen ausfochten, konnte Holger Lüning als elfter die Wechselzone erreichen und sich beim Laufen sogar noch um einen Platz verbessern. Das bedeutete in der Gesamtzeit von 3:11:19 gleichzeitig den Sieg in der Altersklasse Senioren 1 und lediglich elf Minuten Rückstand auf den ehemaligen Hawaii-Sieger und Lokalmatadoren Thomas Hellriegel.

Die längste Distanz des Tages mit 2,5km Schwimmen, 110km Radfahren und dem abschließenden Halbmarathon nahm Michael Thiem in der Seniorenklasse 2 in Angriff. Der zunehmende Wind auf der Radstrecke und die hochsommerlichen Temperaturen beim Laufen setzten jedem Teilnehmer stark zu. Letztlich konnte sich Michael Thiem mit 6:55:55 im Mittelfeld der Gesamtwertung platzieren.

Das nächste Ziel der Seligenstädter Triathleten ist die Deutsche Meisterschaft der Altersklassen im norddeutschen Peine und die hessische Meisterschaft über die Mitteldistanz beim Moret-Triathlon in Münster. Anfang Juli ist das Tria Team als Ausrichter des Vita-Nova-Triathlons dann selbst Gastgeber für Triathleten aus dem Rhein-Main-Gebiet.

Erster Platz und WM-Qualifikation für Holger Lüning beim XTerra Italien (04.06.2006)

Nach Saint Raphael an der französischen Mittelmeerküste war Sardinien der zweite Austragungsort der European Series im Xterra-Crosstriathlon. Profiathleten und Altersklassensportler aus ganz Europa nahmen den anspruchsvollen Rennkurs im Süden der italienischen Insel in Angriff, um eines der begehrten Tickets für die Weltmeisterschaften auf Hawaii zu ergattern.

Im Gegensatz zum herkömmlichen Triathlon ist der Xterra-Wettbewerb eine Art offroad-Variante mit den Disziplinen 1,5km Schwimmen, 33km Mountainbikefahren, in diesem Fall durch den Villascema-Naturpark, und einem abschließenden Crosslauf über 10km. Die Veranstaltung war geprägt durch die sprichwörtliche Gastfreundlichkeit der Sarden, hochsommerlichen Temperaturen und einer landschaftlich reizvollen Streckenführung. Höhepunkt war die Einrichtung des Wechselbereichs auf der schmalen Staumauer des Diga-sul-Rio-Leni-Sees, eines der größten Stauseen der Insel. Auf beiden Seiten stark abfallend, ballten sich Sportler und Zuschauer auf engem Raum und sorgten somit für eine besondere Atmosphäre.

Holger Lüning Nach der Schwimmdisziplin im 19 Grad kalten See verlangte insbesondere die bergige Radstrecke über ausgedörrte Schotterpisten mit über 700m Höhenmetern und teilweise extremen Anstiegen den Sportlern einiges ab. Der abschließende Crosslauf durch subtropisch anmutende Flussläufe und Geröllfelder wurde gekrönt durch den steilen Anstieg zum stimmungsvollen Wechselbereich auf die Staumauer.

Dominiert wurde der Wettkampf von Weltmeister Nicolas Lebrun aus Frankreich, der schon zu Beginn der Radstrecke deutlich zeigte, weshalb er im Regenbogentrikot des weltbesten Athleten an den Start ging. Dort markierte er die Tagesbestzeit und legte den Grundstein für seinen Sieg. Lebrun gewann den XTerra-Italy schließlich in 2:10:25 Stunden und wurde dabei lediglich von den deutschen Profis Ronny Dietz und Andreas Böcherer kurzzeitig in Bedrängnis gebracht.

Bei den Frauen überzeugte die Schweizerin Renata Bucher mit einem souveränen Sieg und ihrem zweiten Triumph auf der diesjährigen European Series. Auf Platz drei sorgte Claudia Frank in 2:43:24 h für das beste deutsche Ergebnis.

In der Altersklassenwertung M2 war Holger Lüning vom Tria Team Seligenstadt am Start. Obwohl er als Einziger die erste Teilstrecke ohne Neoprenanzug in Angriff nahm, kam er als Altersklassenerster gleichzeitig mit Weltmeister Lebrun aus dem Wasser, der sich jedoch auf dem Rad schnell absetzte. Eine solide Leistung auf dem Mountainbike bedeutete immer noch Rang eins in der Altersklassenwertung vor dem abschließendem Crosslauf. Der direkte Kontakt mit den Zuschauern auf der Staumauer motivierte für die Schlussdisziplin. Dank einer kämpferischen Leistung konnte Holger Lüning seinen Rang schließlich vor zwei italienischen Triathleten verteidigen und überquerte in 2:29:38 h als Sieger der Altersklasse M2 die Ziellinie. Der Altersklassensieg bedeutete zugleich die Qualifikation für die WM auf Maui/Hawaii, die im Oktober, traditionell eine Woche nach der Ironman-Weltmeisterschaft, ausgetragen wird.

Die Xterra European Series macht bis dahin noch Station in verschiedenen europäischen Ländern und enden im September mit dem Wettkampf am Titisee im Schwarzwald.

Die Seligenstädter Triathleten bestreiten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Wettkämpfe. Dabei gilt es den Titel des Hessenmeisters in der Seniorenliga ebenso zu verteidigen wie den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters auf der Ironman-Halbdistanz.

Tria Team erfolgreich beim Quarterman in Bruchköbel (04.06.2006)

Sieg für Marion Waid

Beim Quarterman über ein Viertel der Ironman-Distanz am Pfingstsonntag in Bruchköbel waren Josef Huth, Klaus Rumrich, Marion und Martin Waid als Team unterwegs, sowie Kalli Flach als Einzelstarter. Alle Teams starteten in der vorletzten Startgruppe. Team bedeutete hier, dass die Zeiten der vier Teammitglieder addiert werden zu einer Ironman-Zeit. Trotzdem wurden alle Teamstarter auch einzeln gewertet.

Beim Schwimmen setzte sich Achim Schneider vom SV Gelnhausen schnell ab, es folgten Klaus Rumrich und Marion Waid. Schneider konnte seine Verfolger auf der 950 Meter langen Schwimmstrecke sogar überrunden und ging mit einem komfortablen Vorsprung auf die Radstrecke. Doch auch die Schwimmzeiten von Klaus und Marion konnten sich mit rund 14 Minuten noch sehen lassen.

Marion Waid im ZielAuf dem Rad brachte Klaus schnell Abstand zwischen sich und Marion und konnte sich auch langsam an den Führenden heranarbeiten. Allerdings wurde er schon auf der ersten Radrunde von Stephan Geiß, ebenfalls vom SV Gelnhausen, überholt. In der Zwischenzeit konnte Martin Waid seine Frau auf dem Rad überholen, knapp dahinter lag Josef Huth. Gegen Ende der zweiten Radrunde hatte Klaus schließlich Achim Schneider ein- und überholt und lag damit wieder auf Platz zwei der Startgruppe. Diesen Platz konnte er bis ins Ziel halten - der Rückstand auf Stephan Geiß betrug bis dahin immerhin rund sieben Minuten. Kurz nach ihm kamen zwei weitere Starter des SV Gelnhausen ins Ziel, erst danach kamen innerhalb nur einer Minute die übrigen drei Seligenstädter Team-Mitglieder ins Ziel. Hier hatte sich Marion wieder gegen ihren Mann durchsetzen können und auch Josef stellte Martin noch kurz vor dem Ziel.

Es fehlte noch der vierte Mann des Gelnhäuser Teams und so blieb es noch eine Weile spannend in der Entscheidung um die Teamwertung. Am Ende langte es nur knapp um rund zwei Minuten nicht zum Teamsieg, den der SV Gelnhausen errang; das Tria Team musste sich mit Rang zwei begnügen. Dafür konnte aber Marion Waid mit einem deutlichen Sieg in der Frauenwertung glänzen - sie hatte am Ende satte 10 Minuten Vorsprung!

Josef und Martin belegten Platz eins und zwei in der Altersklasse TM45, Kalli Flach Rang eins der TM65 und Klaus kam auf Platz zwei der TM40. 

Gerd Scheibe Deutscher Vizemeister 2006 im Duathlon (23.04.2006)

Über 300 Athleten aller Altersklassen starteten im Rahmen des City Duathlon in Backnang bei der Deutschen Meisterschaft im Duathlon. Zu bewältigen waren 10km Laufen, 41Km Radfahren und noch mal 5km Laufen.

Die schwierige Laufstrecke, ein 4 Mal zu laufender Rundkurs, verlief zum großen Teil über Kopfsteinpflaster und durch enge Kurven. Zudem ging es in jeder Runde einen giftigen Anstieg hinauf.

Gerd Scheibe benötigte für das erste Teilstück 38min 22sec und ging als Zweiter der AK50 auf die Radstrecke. Auch dies ein nicht gerade einfacher, 4 Mal zu fahrender Rundkurs, der pro Runde 4 Anstiege aufwies. Gerd Scheibe fiel zwar auf den 3. Platz zurück, war aber mit seiner Radzeit von 1 Stunde 11min sehr zufrieden. Beim abschließenden Lauf zeigte sich, dass er seine Kräfte gut eingeteilt hatte. Er lief die 5km in 20min 50sec und damit die 21. Laufzeit aller Teilnehmer. Seine Gesamtzeit von 2 Stunden 11min 35sec bedeutete den 50. Gesamtplatz und gleichzeitig den 2. Platz bei den deutschen Meisterschaften in der AK50.

Ein Kritikpunkt unter den Teilnehmern war allerdings der Massenstart. Der viel zu enge Startbereich für die mehr als 300 Teilnehmer und der 4 Mal zu fahrende 10km Rundkurs führten dazu, dass sich Pulks bildeten und ein windschattenfreies Radfahren fast unmöglich war. Hier sollte der Veranstalter in Zukunft lieber kleinere Startgruppen mit einem entsprechenden zeitlichen Abstand auf die Strecke schicken. Dieser Umstand trübte die Stimmung der ansonsten gelungen Veranstaltung doch erheblich.

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