ALBUM 2 - Zusammenfassung  
 

Roland Kohlsaat:
Jimmy das Gummipferd
Julios abenteuerliche Reisen
Band 2
Der Diamant der Sphinx
Edition Becker und Knigge 1980

Abschnitt 1 - Geheimnisvolle Unterwasserwelt
Abschnitt 2 - Der Wassergeist
Abschnitt 3 - Bei den Wüstenräubern
Abschnitt 4 - Der Diamant der Sphinx
Abschnitt 5 - Der Gott der Nilpferde
Abschnitt 6 - Vampirjagd
Abschnitt 7 - Das goldene Taufbecken

Zusammenfassung von Olaf Manke und Klaus Rumrich

     
  Geheimnisvolle Unterwasserwelt
Nachdem Julio erfolgreich das Neue Jahr gerettet hat, landet er mit Jimmy im Meer, wo sich rasch ein Strudel bildet, der die beiden Abenteurer bis zu einer Steinpforte saugt. Diese Pforte öffnet Julio durch Zufall und gerät in einen Tunnel, an dessen Ende er eine Glasröhre entdeckt, die mitten durch das Meer führt. Tagelang streift er durch ein System von Glasröhren, bis er in einer künstlichen Höhle ankommt, wo er sich einer Horde von bösartigen riesigen Nasenaffen erwehren muss. Durch seine Flucht gerät er an eine Inschrift, die ihm sagt, wo er ist. ATLANTIS. Er kommt in eine Halle, wo seltsame, teils zerbrochene, vogelähnliche Fluggeräte stehen und öffnet mit einem Rad an der Wand das große Dach der Halle. Er sieht den Himmel und mit dem letzten heil gebliebenen Fluggerät flüchtet er über das Meer zu einer Insel, wo er einem Spuk beiwohnt, der ihm zuerst die Nerven raubt, aber dann zu einer vergrabenen Kiste führt, aus der Julio eine Flasche hervorholt.

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  Der Wassergeist
In dem Glauben, eine leckere Flasche Whisky gefunden zu haben, öffnet er sie und schenkt damit dem Wassergeist Toubkal, der vor Hunderten von Jahren von einem bösen Zauberer hier eingesperrt worden war die Freiheit. Der Geist legt Julio ein Rätsel vor, das ihm dabei helfen soll, ihn in seine Heimat zurück zu bringen. Unter vielen Mühen und Strapazen gelingt es unserem Helden, das Rätsel zu lösen und den Weg in Toubkals Heimat zu finden. Als Dank schenkt ihm der Wassergeist einen Zweig. Wo er diesen Zweig in die Erde steckt, soll eine Quelle sprudeln. Julio probiert es aus, schläft von den Strapazen der Reise erschöpft ein und wacht erst am nächsten Morgen wieder auf. Er stellt fest, dass sich inzwischen ein Bach gebildet hat, zieht den Zweig aus der Erde und folgt dem Bachlauf.


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  Bei den Wüstenräubern
Hinter einem Felsen lauern dem arglosen Gaucho zwei böse Wüstenräuber auf und verschleppen ihn in ihr Versteck. Der Chef der Bande beschließt, dass Julio sterben muss, weil er den geheimen Eingang zum Versteck der Räuber gefunden hat. Man will ihn verdursten lassen. Zum Glück hat unser Held den Zauberzweig verstecken können, bevor man ihn fesselte und kann nun in seinem Gefängnis seinen Jimmy bis oben hin mit Wasser füllen. Dabei schwappt etwas über, was der Wache verrät, dass Julio irgendwo Wasser versteckt haben muss. Als er vor den Räuberscheich geführt wird, verspricht der ihm das Leben, wenn Julio für Wasser sorgen kann, an dem es den Gaunern mangelt. Julio öffnet Jimmy Ventil und lässt Wasser auf den Hauptmann spritzen.
Bei dem daraufhin angesetzten Fest lernt Julio eine junge Frau kennen, die von Räubern hierher verschleppt worden ist und Julio bittet, ihr bei der Flucht zu helfen. Unser Held wäre kein richtiger Held, wenn er nicht auch einem zarten Geschöpf in der Not helfen würde. Unter vielen Gefahren gelingt ihnen die Flucht. Das Abenteuer wäre nun zu Ende, wenn nicht der Verlobte von Suleika unseren Julio für den Räuber der jungen Schönheit hielte. Wie aus Gummi weicht Julio den Schwerthieben des vor Eifersucht blinden Menschen aus und verschwindet schließlich unverletzt in der Wüste, obwohl ihm der Rasende sein Schwert hinterher wirft. Julio greift es sich aus der Luft.
 
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  Der Diamant der Sphinx
Auf dem Schwert stehen seltsame Worte. Als Julio die Worte ausspricht, ploppt vor ihm ein runder Diamant aus dem Boden. Nachdem Julio weitere Worte vom Schwertgriff abliest, saust der Diamant mit seinem Hut davon. Julio findet heraus, dass die Worte den Diamant zu bestimmten Handlungen veranlassen und lässt Jimmy das Kleinod verschlucken. Dann spricht er das Zauberwort, das den Diamanten fortbewegt und saust mit seinem elastischen Reittier wie der Wind durch die Wüste. Auf der anderen Seite eines breiten Stromes, der durch diese Gegend fließt, stoppt Jimmy und verschwindet durch ein Loch im Boden. Julio steigt hinterher und landet auf einer Prunkbarke, die sich in einem unterirdischen Raum mit marmornen Wänden befindet. Die selben Worte wie auf dem Schwert sind in die Wand gemeißelt. Als Julio die Worte ruft, die den Diamanten in der Wüste in Bewegung versetzt haben, bewegt sich plötzlich das Schiff und bahnt sich den Weg durch zwei gewaltige Marmortüren hindurch ins Freie. Wie von Geisterhand getrieben steuert es einen langen Weg bis zu einer fast überwucherten, riesigen Pyramide in deren Inneren eine Sphinx thront. Der runde Diamant fliegt auf die Stirn der Sphinx zu und platziert sich in einer Aussparung, die für ihn gemacht worden zu sein scheint. Zwischen den Tatzen der Statue entdeckt unser Gaucho eine Tür, hinter der eine Treppe bis in den Kopf der Sphinx führt. Hier kann er durch den Diamanten bis auf einen fernen Planeten sehen, wo die Nachkommen altägyptischer Könige ihn einladen, sie zu besuchen. Ein seltsames, raketenartiges Geschoss dringt in den Raum ein, in dem Julio sich befindet, er steigt ein und durch die Öffnung, die sich kurz zuvor um den Diamanten herum geöffnet hat, werden Julio und Jimmy in den Weltraum geschossen. Dummerweise hat sich beim Schließen der Tür Jimmys Schwanz in der Tür verklemmt. Bei dem Versuch, Jimmy aus dieser misslichen Lage zu befreien, springt mitten im Flug die Tür auf und die beiden Helden werden nach draußen gesogen. Sie fallen der Erde entgegen und landen recht unsanft in einem Fluss mitten zwischen einer Herde Flusspferde.











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  Der Gott der Nilpferde
Die Nilpferde klemmen Jimmy zwischen sich ein und tauchen durch einen Unterwassertunnel zu einer weißen Nilpferdstatue. Die Nilpferde hatten Jimmy für den lebenden Bruder des Standbildes gehalten! Wieder über Wasser hört Julio einen Pfeifton. Als er dem Ton folgt, sieht er, wie in der Ferne ein Gegenstand heranfliegt und im Erdboden verschwindet. Als Julio dies näher untersuchen will, rutscht er eine Gleitbahn hinab und entdeckt ein steinernes Geschoss, ähnlich jenem, in dem er die missglückte Sternfahrt begann. Kurz darauf trifft er sogar die Töchter des Pharaos, die seinen Absturz beobachteten und ihn nun holen wollen. Vor der Abreise essen und trinken sie noch etwas. Allerdings wird Julio von dem Wein so betrunken, dass er vergisst einzusteigen und die Gelegenheit erneut verpasst.
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  Vampirjagd
Noch betrunken verirrt sich Julio in einem Dschungel. Endlich findet er eine Höhle und kann seinen Rausch ausschlafen. Während er schläft kommen Riesenfledermäuse und stehlen Jimmy. Julio wacht gerade noch rechtzeitig auf, um eine der Fledermäuse festhalten zu können. In dem folgenden Handgemenge schlüpft eine menschliche Gestalt aus der Fledermaushaut und flieht. Julio kriecht in die Haut und kann damit fliegen. So kann er den Vampirmenschen folgen. In letzter Sekunde kann er sie überraschen und mit Jimmy durch die Luft entkommen.
Als Julio auf einer Insel landet, trifft er seinen alten Freund Billy, der dort als Schiffbrüchiger lebt. Mit Hilfe eines alten Flugzeugmotors, Whisky als Treibstoff und der Vampirhaut gelingt es Julio aus Jimmy ein Flugzeug zu machen und mit Billy die Insel zu verlassen.
Genau passend zur Kirmes in Alfonsos Pampas-Bar kommen die Freunde in der Heimat an. Die Wiedersehensfreude ist groß und es wird gefeiert, dass die Pampas dröhnt.
 



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  Das goldene Taufbecken
Auch der Präsident erfährt, dass Julio wieder zu Hause ist und hat einen Auftrag für ihn: Er soll das vor kurzem aus der Kathedrale gestohlene goldene Taufbecken wiederfinden. Julio gelingt es, zwei Räubern zu folgen. Unterwegs hilft er einem von den Räubern verwundeten Gorilla und verbindet ihn. Als Julio von den Räubern gefangen wird, hilft ihm der Gorilla mit seiner ganzen Sippe bei der Flucht. Zuvor hatte sich Julio mit seinem Lasso das Taufbecken geschnappt. Die Gorillas helfen ihm, die Schale heimzutragen. Pünktlich zum Weihnachtstag bringt er das Taufbecken zur Kirche zurück.
Aber Julio will keinen Dank, sondern reitet lieber zur Pampas-Bar, um mit seinen Freunden Silvester zu feiern.
 
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